MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Romain Grosjean: MotoGP ein starkes Vorbild für F1

Von Andreas Reiners
Romain Grosjean

Romain Grosjean

Mit der Kostengrenze soll die Formel 1 wieder ausgeglichener werden. Teams wie Haas würden davon profitieren. Romain Grosjean ist ein Fan der Idee und nimmt die MotoGP als Beispiel.

Wie kann die Formel 1 eine erfolgreiche Zukunft haben? Liberty Media hat es den Teams zuletzt in Bahrain erklärt, wie das funktionieren soll: Ein wichtiger Punkt sind die Kosten, für 2021 ist eine Kostengrenze von 150 Millionen US-Dollar pro Jahr angedacht.

Das hat es in der Formel 1 noch nie gegeben. Nicht in diesen 150 Millionen enthalten sind beispielsweise Fahrergehälter oder das Salär leitender Angestellter, auch das Marketing wird ausgeklammert.

Unter dem Strich sollen die Änderungen dazu führen, dass der Sport nicht mehr so vorhersehbar ist, unberechenbarer wird. Die kleineren Teams sollen mitreden können, wenn es um Siege geht.

Romain Grosjean ist wenig überraschend ein großer Freund dieser Kostenbegrenzungen. Klar: Der Plan spricht Teams wie Haas an, die im Mittelfeld der Formel 1 von Siegen und Podestplätzen im Normalfall weit weg sind.

Der Franzose zieht dabei Parallelen zur MotoGP. Dort können Kundenteams mit den Werksteams mithalten. «Ich liebe diese Idee. Ich bin ein Fan der MotoGP. Es ist unglaublich, denn es kann jeder gewinnen und es ist bunt gemischt», sagte Grosjean, der regelrecht ins Schwärmen gerät: «Wenn man sich die Rennen anschaut, wird man überrascht. Ich würde das auch gerne in der Formel 1 sehen. In einem Rennen gewinnt ein Mercedes, dann ist Ferrari dran, dann Red Bull und Force India und dann vielleicht Haas.»

Unvorhersehbarkeit ist das, was die Fans wollen. Und nicht vor dem GP bereits wissen, wer am Ende vorne sein wird: «Für die Show ist es großartig wenn du nicht weißt, wer gewinnt. Du willst es dir anschauen, weil es bis zur letzten Runde spannend ist.»

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