Alonso frustriert?
Alonso fuhr in der Türkei nur im Mittelfeld
Ist Fernando Alonso schon frustriert?
Die Flitterwochen mit Ferrari, wohin der Spanier vor Saisonbeginn als Königstransfer von Renault aus gewechselt war, scheinen jedenfalls vorbei zu sein.
Der Weltmeister von 2005 und 2006 gewann das erste Saisonrennen in Bahrain und fiel dann mit seinem neuen Team konstant ab. In Monaco wurde er Sechster (nach Trainingsunfall), im Istanbul Park nun Neunter – hinter Teamkollege Felipe Massa.
Nun berichtet ein BBC-Reporter, ihm sei zugetragen worden, Alonso wäre frustriert. «Mir wurde berichtet, Alonso sei sehr frustriert hinsichtlich der langsamen Fahrzeugentwicklung Ferraris», sagt Jonathan Legard, der das Entwicklungstempo Ferraris weit hinter jenem McLarens einstuft, wo Alonso 2007 fuhr.
Die Scuderia baut nun auf einen Angriff ab dem Grand Prix Europa in Valencia am 27.6., wo das Team ein fast runderneuertes Heck im Red-Bull-Stil präsentieren soll.
Doch Alonso wird mit den Worten zitiert: «Wir sind sehr weit weg von der Spitze. Und deshalb wissen wir nicht, ob unsere Weiterentwicklungen gut genug sein werden.»
Der Asturier hatte unter der Woche aber auch gesagt: «Mir fehlen nur 14 Punkte auf die Spitze. Das ist aufholbar, wie das Vorjahr gezeigt hat.»
In der Tat: 2009 geriet Jenson Button nach sechs Siegen in sieben Rennen mit dem Brawn-Mercedes noch in arge Nöte.