Valtteri Bottas: «Es liegt eine lange Nacht vor uns»
Valtteri Bottas
Valtteri Bottas war zum Auftakt des Japan-Wochenendes die klare Nummer 2 im Formel-1-Feld. Am Morgen schaffte der Silberpfeil-Pilot eine 1:29,137 min, womit er 0,446 sec langsamer als sein Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton blieb, der die FP1-Bestzeit aufstellte. Am Nachmittag umrundete er die 5,807 km lange Piste in 1:28,678 min und war damit 0,461 sec von der Bestmarke entfernt, die wiederum sein Stallgefährte in den japanischen Asphalt gebrannt hatte.
Hinterher erzählte Bottas: «Es macht immer sehr viel Spass, auf der Strecke in Suzuka zu fahren. Das Auto fühlte sich recht gut an, obwohl es für mich im ersten Training besser war als im zweiten.» Er weiss: «Es liegt eine lange Nacht vor uns, um alle Veränderungen, die wir vorgenommen haben, zu prüfen und das richtige Set-up zu finden.»
«Aber alles in allem fühlte sich das Auto in allen Sektoren gut an und insgesamt war es aber ein guter Start ins Wochenende», fügte der Rennfahrer aus Nastola eilends an. Und er gestand auch unumwunden: «Ich hatte ein paar Schwierigkeiten mit der Balance und deshalb etwas Untersteuern.»
«Es ist schwer, zu sagen, wo wir im Vergleich zu den anderen Teams stehen. Im Qualifying wird es immer schwieriger. Deshalb werden wir weiter hart arbeiten, um uns so gut wie möglich zu verbessern», versprach Bottas, der mit Blick auf die Wetterprognose auch festhielt: «Das Wetter wird morgen wahrscheinlich anders sein. Deshalb war es für alle gut, dass wir einen trockenen Freitag erlebt haben. Schliesslich soll es auch im Rennen trocken bleiben, ausserdem soll es dann gemäss Vorhersage auch viel wärmer werden. Es werden also nicht dieselben Bedingungen sein – aber zumindest konnten wir heute genug Erfahrungskilometer auf trockener Piste drehen.»
Bottas stellte auch klar: «Auf dieser Strecke ist es selbst im Trockenen sehr einfach, Fehler zu machen. Ein kleiner Fehler reicht, und schon fliegst du ab. Im Nassen ist es noch zehnmal schwieriger. Suzuka ist eine der schwierigsten Strecken für die Fahrt auf nasser Bahn. Der Kurs ist dann viel unberechenbarer, besonders, wenn es stark regnet oder das Wasser auf der Strecke steht. Wenn es im Qualifying regnen sollte, dürfte es sehr interessant werden.»