Formel 1: Weder Norris noch Verstappen Favorit

Sainz: Denkwürdige Begegnung mit Sebastian Vettel

Von Andreas Reiners
Carlos Sainz

Carlos Sainz

Carlos Sainz betont, wie viel Respekt er vor Ferrari-Superstar Sebastian Vettel habe. Prägend dafür war eine Begegnung bei Formel-1-Testfahrten vor rund fünf Jahren.

Formel-1-Fahrer sind in erster Linie Konkurrenten. Bei einigen gibt es trotzdem so etwas wie Freundschaft. Bei den meisten Piloten ist zumindest der Respekt vor dem Gegner groß. Bei manchen dann wiederum nicht nur auf sportlicher, sondern auch auf persönlicher Ebene.

Carlos Sainz hatte vor einigen Jahren eine Begegnung mit Sebastian Vettel, die für dieses Gefühl des tiefen Respekts des Spaniers vor dem Deutschen gesorgt hat, wie der heutige Renault-Pilot im Formel-1-Podcast «Beyond the Grid» verriet.

Vor fünf Jahren testeten Sainz und Vettel gemeinsam in Abu Dhabi, saßen beide in einem Red Bull. «Am Ende hatte ich das Gefühl, dass ich eine gute Runde hingebracht habe. Dann ist Sebastian in die Garage gekommen und direkt nach mir in das gleiche Auto eingestiegen. Mit den gleichen Reifen und einem ähnlichen Programm», sagte Sainz.

Sainz wurde nervös: «Ich ging davon aus, dass er meine Runde zerstören wird.» Aber: «Am Ende war er nur eine halbe Zehntelsekunde schneller.»

Danach kam Vettel in das Ingenieurs-Meeting, reichte dem Spanier die Hand und sagte: «Du hast da echt gute Arbeit geleistet.» Das habe Vettel auch den Ingenieuren gesagt, so Sainz: «Seitdem habe ich großen Respekt vor ihm.»

Das ist bis heute geblieben, denn Vettel hinterließ auch später im Fahrerlager Eindruck bei Sainz. «Er versucht, alle beim Namen zu nennen. Und er nimmt sich immer Zeit für dich, fragt auch mal nach der Familie. Das sieht man nicht oft im Fahrerlager - vor allem nicht von einem viermaligen Weltmeister.»


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