Was Ferrari zu den Gerüchten um Mick Schumacher sagt
Mick Schumacher
Dass Mick Schumacher zu den begehrtesten Nachwuchshoffnungen im Motorsport-Universum gehört, liegt nicht nur am berühmten Nachnamen, den er sich mit seinem Vater, Rekord-Weltmeister Michael Schumacher, teilt. Der Teenager hat im vergangenen Jahr mit einer starken zweiten Saisonhälfte in der Formel-3-EM die Titelkrone erobert und damit bewiesen, dass er bereit ist, die nächste Stufe seiner Karriereleiter zu erklimmen.
Diese ist die Formel 2; Im Vorzimmer der Königsklasse will er sich mit dem Prema-Team gegen die Konkurrenz durchsetzen. Und natürlich träumen bereits jetzt viele Dauergäste des Formel-1-Fahrerlagers und noch mehr Fans von Micks Aufstieg in den GP-Zirkus. Dort wurde dem 19-jährigen Deutschen bereits bei Mercedes und Ferrari der rote Teppich ausgerollt.
Und glaubt man den jüngsten Medienberichten aus Italien, soll sich der Formel-3-Europameister sehr bald auch einem GP-Rennstall anschliessen. Denn wie Kollege Roberto Chinchero der italienischen Website «Motorsport.it» erfahren haben will, könnte Mick bald Teil der Ferrari-Nachwuchstruppe «Ferrari Driver Academy» werden. Angeblich gehe es bei den Verhandlungen darüber nur noch um Details.
Im Rahmen des Nachwuchsförderprogramms der Scuderia könnte der junge Schumacher somit auch bei den Formel-1-Tests zum Einsatz kommen, die während der Saison in den Wochen nach den WM-Läufen von Bahrain und Spanien stattfinden. Denn zwei der vier Testtage sind jungen Piloten vorbehalten, die wenig oder gar keine Formel-1-Erfahrung haben.
Bei Ferrari lässt man sich diesbezüglich nicht in die Karten blicken. Man sei natürlich an Mick interessiert erklärt ein Ferrari-Sprecher auf Nachfrage der «Welt». «Das war nie ein Geheimnis. Im Moment gibt es aber nicht mehr dazu zu sagen», winkte er gleichzeitig ab. Ein Dementi klingt anders.
Derzeit gehören neben Ferrari-Aufsteiger Charles Leclerc und GP-Neuling Antonio Giovinazzi – der die Saison 2019 mit dem Alfa Romeo-Sauber-Team an der Seite von Kimi Räikkönen bestreiten wird – auch die Talente Antonio Fuoco, Guanyu Zhou, Giuliano Alesi, Marcus Armstrong, Enzo Fittipaldi Callum Ilott, Robert Shwartzman und Gianluca Petecof zum Ferrari-Juniorteam.