MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Renault und Hülkenberg: Angriff auf Red Bull Racing?

Von Andreas Reiners
Alain Prost

Alain Prost

Renault konnte sich seit 2016 stetig verbessern, zuletzt landeten die Franzosen als «Best of the Rest» auf Gesamtplatz vier. Folgt jetzt der nächste Schritt?

Renault hat sich seit der Rückkehr als Werksteam gemacht. 2016 belegten die Gelben WM-Schlussrang 9, mit kümmerlichen acht Punkten. 2017 folgte er erste Aufwärtstrend, damals rückten die Franzosen bereits auf Platz 6 vor, mit nunmehr 57 Punkten. 

2018 war Renault «Best of the Rest», also Vierter hinter den drei Top-Teams Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing. Renault hatte zur Sommerpause 2018 schon mehr Punkte eingefahren als in der ganzen Saison davor.

Aber: Der Rückstand war enorm, alleine auf den Dritten Red Bull Racing waren es 297 Punkte. Auf Spitzenreiter Mercedes sogar 533 Zähler.

Keine Frage: Die Franzosen wollen den nächsten Schritt machen und die Top-Teams ärgern.

Erstes Ziel: Red Bull Racing. Wie realistisch ist das 2019?
«Das hängt von uns genauso ab wie von ihnen. Was das Chassis betrifft, können wir noch nicht auf ihrem Level sein, denke ich. Aber was den Motor betrifft, haben wir keine Angst», sagte Renault-Sonderberater Alain Prost.

Prost weiter: «Wenn sie (Red Bull-Honda) schnell, aber nicht wirklich zuverlässig sind, werden wir sehen, was passiert. Wir wollen näher an die Besten heranrücken. Und das ist nicht damit getan, dass wir uns auf Red Bull konzentrieren.»

Dass Renault kein «B-Team» hat wie Red Bull Racing oder Ferrari, ist für Prost kein Problem. «Es geht da mehr um die Fahrer. Mit Toro Rosso bekam Red Bull Vettel, Ricciardo und Verstappen, da haben wir vielleicht ein Handicap.»

«Den wirklichen Vorteil haben aber nicht die Werksteams, sondern diejenigen, die davon profitieren, wie Haas oder Alfa Romeo. Bei Renault werden wir uns darauf nicht fokussieren. Wir haben unsere Identität und unsere Referenz mit McLaren, die den gleichen Motor haben. Wir hoffen, dass sie zurückkommen.»

Einsatzplan bei den ersten Wintertests

Mercedes
18. Februar: Valtteri Bottas, dann Lewis Hamilton
19. Februar: Lewis Hamilton, dann Valtteri Bottas
20. Februar: Valtteri Bottas, dann Lewis Hamilton
21. Februar: Lewis Hamilton, dann Valtteri Bottas

Ferrari
18./20. Februar: Sebastian Vettel
19./21. Februar: Charles Leclerc

Red Bull Racing
18./20. Februar: Max Verstappen
19./21. Februar: Pierre Gasly

Renault
18. Februar: Nico Hülkenberg, dann Daniel Ricciardo
19. Februar: Daniel Ricciardo, dann Nico Hülkenberg
20. Februar: Nico Hülkenberg, dann Daniel Ricciardo
21. Februar: Daniel Ricciardo, dann Nico Hülkenberg

Toro Rosso
18./20. Februar: Daniil Kvyat
19./21. Februar: Alex Albon

Haas
18. Februar: Romain Grosjean
19. Februar: Kevin Magnussen
20. Februar: Romain Grosjean, dann Pietro Fittipaldi
21. Februar: Pietro Fittipaldi, dann Kevin Magnussen

McLaren
18./20. Februar: Carlos Sainz
19./21. Februar: Lando Norris

Racing Point
18./20. Februar: Sergio Pérez
19./21. Februar: Lance Stroll

Alfa Romeo
18./20. Februar: Kimi Räikkönen
19./21. Februar: Antonio Giovinazzi

Williams:
18. Februar: abgesagt
19. Februar: George Russell, dann Nicholas Latifi
20. Februar: Nicholas Latifi, dann Robert Kubica
21. Februar: Robert Kubica, dann George Russell

Formel 1 2019

Team-Präsentationen, Roll-out, Filmtage
17. Februar: Ferrari (Barcelona), Filmtag
18. Februar: Sauber (Barcelona)
18. Februar: Force India (Barcelona)
18. Februar: Williams (Barcelona)
18. Februar: Renault (Barcelona)

Wintertestfahrten
18. bis 21. Februar: Wintertest 1, Barcelona
26. Februar bis 1. März: Wintertest 2, Barcelona

Saison 2019
17. März: Australien, Melbourne
31. März: Bahrain, Sakhir
14. April: China, Shanghai
28. April: Aserbaidschan, Baku
12. Mai: Spanien, Barcelona
26. Mai: Monaco, Monte Carlo
9. Juni: Kanada, Montreal
23. Juni: Frankreich, Le Castellet
30. Juni: Österreich, Spielberg
14. Juli: Grossbritannien, Silverstone
28. Juli: Deutschland, Hockenheim
4. August: Ungarn, Budapest
1. September: Belgien, Francorchamps
8. September: Italien, Monza
22. September: Singapur, Singapur
29. September: Russland, Sotschi
13. Oktober: Japan, Suzuka
27. Oktober: Mexiko, Mexiko-Stadt
3. November: USA, Austin
17. November: Brasilien, São Paulo
1. Dezember: Abu Dhabi, Yas Marina

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Jorge Martin: Sein Weg zum ersten MotoGP-Titel

Von Thomas Kuttruf
In 40 Rennen, von März bis November, ging es zum 75. Mal um den Titel der Königsklasse. Mit der besten Mischung aus Speed und Konstanz wechselt die #1. Der neue MotoGP-Weltmeister heißt zum ersten Mal Jorge Martin.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 21.11., 15:20, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Do. 21.11., 17:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 21.11., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do. 21.11., 20:50, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 21.11., 21:20, Motorvision TV
    Rally
  • Do. 21.11., 21:50, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 21.11., 22:15, Motorvision TV
    Rolex Monterey Motorsports Reunion
  • Do. 21.11., 23:10, SPORT1+
    Motorsport - Historic & Individual Motorsports Events
  • Do. 21.11., 23:30, Motorvision TV
    Classic Races
  • Do. 21.11., 23:35, SPORT1+
    Motorsport - Historic & Individual Motorsports Events
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2111054515 | 5