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Zehnder: «Räikkönen fährt ohne Anweisungen»

Von Andreas Reiners
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Beat Zehnder und Kimi Räikkönen sind gute Freunde, arbeiten jetzt wieder bei Alfa Romeo zusammen. Zehnder verrät, wie gut der Finne das komplizierte Hybridsystem versteht.

Beat Zehnder hat viel gesehen und viel erlebt. Seit 1988 arbeitet er für Sauber, beim Le-Mans-Doppelsieg 1989 war er erster Mechaniker. Beim Formel-1-Einstieg 1993 war er Chefmechaniker, später wurde er Teamchef.

Vor dem Deutschland-GP 1994 beförderte Peter Sauber seinen Zehnder zum Teammanager. Zuletzt in Ungarn war er zum 477. Mal dabei, zum 453. Mal als Teamchef.

Zehnder lernte bis heute über 30 Piloten kennen. «Am besten verstand ich mich schon 2001 mit Kimi Räikkönen. Wir sind sicher die besten Kumpels im Zirkus, wo du kaum einem Menschen trauen kannst. Es geht um so viel Geld. Und damit ist diese kleine Welt auch nicht ganz ehrlich.»

In dieser Saison arbeiten die beiden Freunde bei Alfa Romeo wieder zusammen, und das erfolgreich. 31 Punkte sammelte der Finne, womit Alfa Romeo in der Konstrukteurswertung auf Platz sieben liegt. Dank Kimi, denn sein Teamkollege Antonio Giovinazzi kommt erst auf einen Zähler.

«Antonio kommt immer mehr. Wir haben ihn am Anfang der Saison etwas im Stich gelassen. Da gab es ein paar technische Probleme mit seinem Auto. Dadurch kam er wenig zum Fahren», sagte Zehnder auto motor und sport.

Ganz anders Räikkönen. «Kimi fährt ohne Anweisungen», schwärmt Zehnder.

«Der Kimi macht alles allein», sagt Zehnder: «Kimi versteht alles. Die Ingenieure besprechen untereinander, ob wir die Motoreinstellung wechseln müssen. Genau in diesem Moment ändert Kimi sie von allein. Er weiß genau, was er wann zu tun hat.»


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