Nico Hülkenberg: «DTM-Berichte sind unterhaltsam»
Nico Hülkenberg
Nico Hülkenberg nahm die Gerüchte nach dem 19. Saisonrennen zunächst mit Humor. Als er von den Sky-Kollegen auf den angeblichen Wechsel in die DTM angesprochen wurde, entgegnete Hülkenberg: «Ich mache Ihren Job - seien Sie sich da nicht so sicher!»
Als der Reporter wiederum entgegnete, dass der Renault-Pilot einen super Experten abgeben würde, lacht Hülkenberg: «Nicht zu euch. Für Sie. Reden Sie mal mit Ihrem Chef.»
An anderer Stelle wiederum dementierte er ebenfalls: «Am Dienstag wird gar nichts veröffentlicht, vertrauen Sie mir.» Gespräche mit BMW hat er demnach auch nicht geführt, antwortete auf konkrete Nachfrage mit einem klaren «Nein».
Die Berichte finde er unterhaltsam, so Hülkenberg, der am Montagmorgen deutscher Zeit noch einmal nachlegte, die Nachricht als «Fake News» und «Topfschlagen» bezeichnete.
Die italienischen Kollegen von Motorsport.com hatten am Sonntag berichtet, dass Hülkenberg vor einem Wechsel in die DTM zu BMW stehen soll. Parallel zur DTM soll er angeblich Test- und Ersatzfahrer in der Formel 1 bleiben, verkünden wolle er die Pläne am Dienstag, hieß es.
BMW-Pilot Timo Glock trommelt zumindest für einen Wechsel Hülkenbergs in die DTM. «Natürlich würden wir uns freuen, wenn er in der DTM auftauchen würde. Ein großer Name und ein erfahrener Fahrer wie er wäre eine super Sache für die DTM», sagte Glock t-online.
Glock weiter: «Ich bin gespannt, wie er seine Zukunft plant - da muss man abwarten. Wir würden ihn aber mit offenen Armen empfangen.»
Hülkenberg scheint nach der Trennung von Renault zum Saisonende keine Zukunft als Stammfahrer in der Königsklasse zu haben.
Viele Optionen hat der 32-Jährige nicht mehr. Alfa Romeo und das schwache Williams-Team sind die einzigen Rennställe, die für den Emmericher in Frage kommen. Aus sportlicher Sicht also eigentlich nur Alfa Romeo. Er betonte in Austin: «Ich würde liebend gerne weitermachen, aber wenn es nicht klappen sollte, geht das Leben auch weiter.»
Im Rennen hatte er mal wieder gepunktet, zwei Zähler waren es als Neunter am Ende. «Die erste Hälfte war zum Abschreiben. In der zweiten Hälfte kamen wir dann wieder. Ich hatte einige Kämpfe, das hat Spaß gemacht. Neunter ist noch ganz versöhnlich», sagte er.