Red Bull RB6 für Singapur verbessert
Vettel greift im verbesserten RB6 an
Sebastian Vettel weiss, was am Wochenende in Singapur auf ihn zukommt. Der Red-Bull-Racing-Pilot liegt in der WM 24 Zähler hinter Teampartner Mark Webber, der das Feld vor dem 15. WM-Lauf der Saison anführt.
Der 23-jährige Heppenheimer sagt: «Als Nachtrennen ist Singapur schon an sich unvergleichlich. Zunächst ist es wichtig, den Zeitunterschied von sechs Stunden zu verarbeiten. Ich versuche deshalb, bis am Nachmittag zu schlafen, damit mein Körper denkt, er sei noch in Europa.
Von der Strecke her ist der Kurs in der Marina Bay sehr anspruchsvoll. Es gibt 23 Kurven, was bedeutet, dass man als Fahrer vorranging einen Rhythmus finden muss, ohne die Streckenbegrenzung zu touchieren. Die Strecke verlangt den Bremsen einiges ab und hat einige Randsteine und Bodenwellen aufzubieten, die höchste Konzentration erfordern.
Die Veranstaltung ist eine grosse Show. Die Kulisse ist atemberaubend. Und die Autos wirken wie in einem Videospiel.»
Im Vorjahr wurde Vettel mit 20 Sekunden Rückstand auf Sieger Lewis Hamilton Vierter. Webber schied mit Bremsproblemen aus.
Marko geht optimistisch nach Singapur: «Wir haben die Weiterentwicklung des RB6 auch gezielt auf das Fahrverhalten in engen Kurven gerichtet, so dass wir in Singapur mit einer guten Traktions unserer Autos rechnen dürfen.»
Wie Red-Bull-Berater Dr. Helmut Marko die Titelchancen des Deutschen und seiner wichtigsten Gegner (neben Hamilton und Webber auch Jenson Button und Fernando Alonso) einschätzt, lesen Sie in einem seiner seltenen Interviews in der aktuellen Print-Ausgabe von SPEEDWEEK.