Anteile von Niki Lauda gehen an Mercedes zurück
Niki Lauda verstarb im Mai 2019
Zehn Prozent hielt Niki Lauda am Mercedes-Rennstall (Mercedes-Benz Grand Prix Ltd), mehrere Jahre lang war er der Aufsichtsratsvorsitzende. Dieser Anteil geht nun an den Konzern.
«Das ist bereits von einem vor einigen Jahren redigierten Vertrag vorgesehen», sagte sein Sohn Mathias Lauda der italienischen Zeitung «Gazzetta dello Sport» in einem Interview.
Neben Lauda sind die Daimler AG (60 Prozent) und Motorsportchef Toto Wolff (30 Prozent) Anteilseigner von Mercedes-Benz Grand Prix Ltd.
Niki Lauda, dreimaliger Weltmeister, war im vergangenen Mai im Alter von 70 Jahren gestorben. Der Österreicher hatte im Hintergrund ab 2012 die Weichen gestellt, damit aus der Firma «Mercedes-Benz Grand Prix Ltd.» ein Sieger-Team wird.
Lauda lotste Lewis Hamilton in einen Silberpfeil. Und als die neue Turbohybrid-Ära der Formel 1 begann, war Mercedes-Benz nicht zu schlagen – seit 2014 hat der Rennstall alle Fahrer-WM-Titel geholt (fünf Mal Hamilton, einmal Nico Rosberg) und alle Konstrukteurs-Pokale obendrein.
«Ich denke jeden Tag an ihn. Es ist schon acht Monate her, dass er gegangen ist und damals habe ich ein neues Kapitel in meinem Leben begonnen. Ich versuche das Beste zu tun, um ihn stolz zu machen», sagte sein Sohn in dem Interview.