Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Jos Verstappen: Ein Jahr ohne Formel 1 ist unmöglich

Von Andreas Reiners
Jos und Max Verstappen

Jos und Max Verstappen

Die Formel 1 bastelt an einer abgespeckten Saison und einem Start Anfang Juli. Für Jos Verstappen wäre ein Jahr ohne Königsklasse undenkbar.

Der internationale Rennsport soll im Juli wieder Fahrt aufnehmen, dann wollen die Formel 1 und die MotoGP-WM in Brünn oder auf dem Red Bull Ring in Österreich ihre ersten Rennen in der Coronakrise veranstalten.

Die österreichische Bundesregierung hat angekündigt, bis Ende Mai einen Maßnahmenkatalog auszuarbeiten, der die Richtlinien für die Austragung der Events in der Steiermark ermöglichen soll.

Man plant konstante SARS-CoV-2-Bluttests, die bei der Einreise maximal vier Tage alt sein dürfen, man will die Abstandsregeln und Hygienevorschriften einhalten und notfalls die Gesichtsmasken tragen, wenn man sich im Fahrerlager zu nahe kommt.

So will die Formel 1 am 5. und 12. Juli in Österreich zwei Wettbewerbe austragen.

Nun sind die kommenden Tage, Wochen und Monate aufgrund der nicht absehbaren Entwicklung des Virus mit vielen Fragezeichen versehen.

Für Ex-Pilot Jos Verstappen ist aber klar: 2020 ohne Formel 1 ist undenkbar.

«Es werden definitiv Rennen gefahren. Davon bin ich überzeugt. Ein Jahr ohne ist unmöglich», sagte Verstappen Senior dem Telegraaf.
«Die gesamte Wirtschaft monatelang abzuschalten, ist ebenfalls keine Option. Jeder muss seinen gesunden Menschenverstand anwenden. Man merkt jetzt, dass die Leute anfangen, Widerstand zu leisten», sagt er.

In einigen Ländern werden die Maßnahmen auch tatsächlich schon gelockert, andere stellen sie aufgrund der Infektions-Rückgänge zumindest in Aussicht. Aber auch hier: Eine zweite Infektionswelle, und man müsste mehrere Schritte zurückgehen.

Verstappen sieht für die Formel 1 fatale Folgen, sollte es nicht weitergehen: «Sonst gehen die Teams wirklich kaputt und die Leute verlieren ihre Jobs. Es stehen so viele Verträge auf dem Spiel.»

Der seines Sohnes nicht, da Verstappen bereits frühzeitig bis 2023 verlängert hat. Die Existenz des Jungstars wäre freilich nicht gefährdet, aber der sportlicher Erfolg, glaubt sein Vater.

«Wenn du einen Vertrag aushandeln musst in dieser Situation, stört das», sagte er. Zahlreiche Fahrer stecken in diesem Dilemma, wie auch Lewis Hamilton, Valtteri Bottas oder Sebastian Vettel. «Wir sind sehr glücklich bei Red Bull und ich denke wirklich, dass wir dieses Jahr näher dran sind als in der letzten Saison. Aber wir werden sehen», so Verstappen.


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