Vettel: «Der Rhythmus entscheidet»
Neunte Pole-Position des Jahres für Sebastian Vettel
Sebastian Vettel ist sichtlich erleichtert: «Der Weg zur Pole-Position war steinig. Ich hatte gestern einen Platten, wir verranten uns in der Abstimmung. Heute Morgen haben wir das Auto geschont, also eine klare Sache war die Pole überhaupt nicht.»
Was machte an diesen Tag den Unterschied aus? Vettel: «Es ist hier ganz wichtig, dass du in einen guten Rhythmus kommst, etwa in den Passagen von den Kurven 9 bis 11, es geht auch von überhöhten Kurven in nach aussen hängende, das ist ziemlich aufregend zu fahren.»
«Wir haben als Team ein starkes Qualifying gezeigt, jetzt wollen wir diesen Schwung ins Rennen mitnehmen.»
Mark Webber machte ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter. «Viel hat nicht gefehlt, aber natürlich wäre ich lieber auf der Pole.»
Der Australier muss sich auf einer noch immer recht schmutzigen Strecke Sorgen machen, denn er startet von der schlechteren Seite. Mark wiegelt ab: «Das wird die WM nicht entscheiden.»
Der drittplatzierte Fernando Alonso (Ferrari) war so weit zufrieden: «Gut, es weiss niemand, ob es morgen regnen wird oder nicht. Ich hatte schon erwartet, dass Red Bull Racing am Schluss noch kommen würde, das tun sie immer. Also waren meine Erwartungen nicht zu hoch. Platz 3 war heute das Maximum, das haben wir erreicht, und im Rennen sind wir normalerweise stärker als im Training …»
Und wie wird denn nun das Wetter?
Die Koraner sagen, dass es im Laufe der Nacht zu regnen beginnen wird. Was sie nicht wissen – wann es wieder aufhört.