Österreich-GP: Red Bull Racing-Malheur bei Anfahrt
Die Plätze werden leer bleiben beim Grossen Preis von Österreich
Die letzte Phase der Vorbereitungen auf den ersten Formel-1-WM-Lauf nach Corona laufen in Spielberg auf Hochtouren. Am 5. und am 12. Juli werden die ersten Rennen der neuen Saison gefahren, als Grosser Preis von Österreich und als Grand Prix der Steiermark, dies alles unter strengsten Sicherheitsauflagen, damit dem Virus SARS-CoV-2 so wenig Angriffsfläche wie möglich geboten wird.
Red Bull-Motorsportberater Helmut Marko bestätigt: «Seit 29. Juni ist der Ring hermetisch abgeriegelt. Es dürfen nur noch akkreditierte Personen mit einem aktuellen und negativen Corona-Bescheid aufs Gelände. Jetzt beginnt der Aufbau, wenn das erledigt ist, werden diese Fachkräfte die Anlage verlassen.»
Der 77jährige Grazer enthüllt zudem, dass es im Team von Red Bull Racing einen kleinen Unfall eines Transporters gegeben hat, zum Glück wurde niemand verletzt. «Aber das war nur ein Wagen für Zubehör und nicht mit den Rennautos. Ich habe gehört, dass das Fahrzeug mittlerweile schon wieder auf der Straße ist.»
Hintergrund: In Teilen Österreich hat es am Montag stark geregnet, vielerorts gab es auch bereits Überschwemmungen.
Zum weiteren Fahrplan auf dem Gelände sagt der Le-Mans-Sieger von 1971: «Derzeit werden die Innereien in den Boxen aufgebaut. Am Mittwoch reisen die Mechaniker an und am Donnerstag die Ingenieure und Fahrer, und dann geht es richtig los.»
Die leeren Tribünen auf dem Red Bull Ring dürften fürs Rennwochenende einen ganz besonderen Look erhalten. Marko bestätigt dazu vielsagend: «Es wäre nicht Red Bull, wenn da nicht irgendetwas passieren würde. Details dazu kenne ich aber noch nicht.»