Max Verstappen (Red Bull Racing): Ingenieur-Comeback
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner hat in Ungarn gesagt: «Wir glauben fest daran, dass unser Red Bull Racing RB16 ein schnelles Auto ist. Wir müssen es nur schaffen, dieses Potenzial besser aus dem Wagen zu holen.»
Einer, der dabei helfen wird, ist ein alter Bekannter: Red Bull Racing holt Simon Rennie zurück, der schon seit 2013 für den Rennstall aus Milton Keynes gearbeitet hat, damals als Renningenieur von Mark Webber. Von 2014 bis 2018 stand er an der Seite von Daniel Ricciardo. Dann übernahm er einen Posten mit weniger Reisebelastung. Nun wechselt er mit Mike Lugg übers Kreuz – Lugg arbeitet im Werk, Rennie ist wieder an der Rennstrecke. Seine reiche Erfahrung, ab Silverstone in der Rolle des Ingenieurs am Auto von Alex Albon, wird dem ganzen Team helfen.
Max Verstappen sagt vor dem vierten WM-Lauf: «Nach drei Rennen in Serie hat es gut getan, einmal tief durchzuatmen. Ich habe mir nochmals in Ruhe das Rennen von Ungarn angeschaut, oder vielmehr – was vor dem Grand Prix geschah. Meine Jungs haben mit dieser Reparatur nach meinem Ausrutscher wirklich ein kleines Wunder vollbracht. Ich fand das Video faszinierend; zu sehen, wie jeder Handgriff sitzt und wie sie in dieser schwierigen Situation kühlen Kopf bewahrt haben. Ohne sie hätte ich den Start vergessen können.»
«Einige Silverstone-Kurven sind schlicht der Wahnsinn. Copse geht volle Kanne, Maggots ebenfalls, jedenfalls im Abschlusstraining. In England geht es zentral um den richtigen Kompromiss in Sachen Abtrieb und Windschlüpfigkeit. Und der launische englische Sommer spielt meist ebenfalls eine Rolle. Ich für meinen Teil hätte gegen ein wenig Regen nichts einzuwenden!»
Max Verstappen in Silverstone
2015 mit Toro Rosso: Ausfall
2016 mit Red Bull Racing: 2.
2017 mit Red Bull Racing: 4.
2018 mit Red Bull Racing: 15. (Ausfall)
2019 mit Red Bull Racing: 5.