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Vettel nach Pole: «Die Hoffnung stirbt zuletzt!»

Von Mathias Brunner
 Sebastian Vettel auf dem Weg zur Pole-Position.

Sebastian Vettel auf dem Weg zur Pole-Position.

10. Pole-Position des Jahres für Vettel, aber alles läuft für Ferrari-Star Alonso.

Der Gewinner des letzten Abschlusstrainings heisst Person Fernando Alonso – der Spanier ist weiterhin auf Kurs für seinen dritten WM-Titel. Vor allem deshalb, weil sein härtester Verfolger Person [*Person Mark Webber*] nur Fünftschnellster geworden ist.

Und das sagten die ersten Drei des Abu-Dhabi-Qualifyings:

[*Person Sebastian Vettel*] (Red Bull Racing)
«Besser als die Pole geht es nicht. Die Verhältnisse sind hier jeweils schwierig einzuschätzen, wenn abends die Temperaturen fallen. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, im letzten Quali-Segment zwei Mal zu fahren und nicht nur einmal auszurücken, aber es hat trotzdem mit der Pole geklappt, da kann ich mich nicht beklagen. Das ist die zehnte des Jahres für mich, und gestern habe ich einige Statistiken über die Anzahl Poles pro Saison angeschaut, und da stehen die Namen der ganz Grossen – Senna, Schumacher, Prost. Das macht schon stolz.»
«Morgen wird ein langes Rennen, da ist alles möglich, wie schon in der kompletten Saison. Egal, was kommt: ich habe nichts zu verlieren, also freue ich mich aufs Rennen. Wir sollten schnell genug sein, um zu gewinnen. Was daraus wird, liegt nicht allein in meiner Hand. Die Hoffnung stirbt zuletzt, auch bei den WM-Chancen.»

[*Person Lewis Hamilton*] (McLaren)
«Die jüngsten Verbesserungen von McLaren ziehen, ich habe überhaupt nichts zu verlieren. Ich fühle mich nicht unter Druck, das war 2007 und 2008 ganz anders. Ich kann morgen nur gewinnen.»

[*Person Fernando Alonso*] (Ferrari)
«Bis ganz zum Schluss war nicht klar, wie konkurrenzfähig die verschiedenen Piloten wirklich sind. Mein erster Sturmlauf war nicht gut, der zweite etwas besser. Rang 3 ist eine gute Ausgangslage für mich, denn die Regel gilt bei uns – im Rennen sind wir stärker als im Qualifying, von daher werde ich ruhig schlafen.»

Mark Webber verpasste einen wichtigen dritten Startplatz (gegen Alonso) um lediglich 133 Tausendstelsekunden, aber das warf ihn noch hinter [*Person Jenson Button*] auf Startrang 5 zurück. Natürlich war der Australier ernüchtert, selbst wenn er sich nichts anmerken lassen wollte.

«Die WM ist noch nicht vorbei. Klar bin ich enttäuscht über dieses Ergebnis, aber die Zielflagge fällt erst morgen. Morgen kann so viel passieren.»

Dazu muss er zunächst einmal an Alonso vorbei. Mark: «Wir sind noch immer dabei, nur das zählt.»

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