Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Flörsch: Noch vier, fünf Jahre bis in die Formel 1

Von Andreas Reiners
Sophia Flörsch

Sophia Flörsch

Sophia Flörsch hat die Formel 1 weiterhin im Blick. Sie gibt sich vier bis fünf Jahre, um das große Ziel zu erreichen.

Sophia Flörsch absolviert ihre erste Saison in der Formel 3, im Rahmenprogramm der Formel 1 schnuppert sie schon mal in die Königsklasse rein. Die ist weiterhin ihr großes Ziel.

Und dafür gibt sich die 19-Jährige auch die nötige Zeit. «Ich fahre mein erstes Jahr in der Formel 3. Wie Mick es auch gemacht hat, steht danach die Formel 2 an. Das ist der vorgegeben Karriereweg der FIA. Auch die Formel 2 ist für zwei Jahre eingeplant. Vier bis fünf Jahre sollte es also noch dauern», sagte sie beim AvD Motorsport Magazin auf Sport1.

Was sich einfach und nach einem guten Plan anhört, muss natürlich nicht zwangsläufig aufgehen. Flörsch weiß das nach ihrem Macau-Horrorcrash am besten, bei dem sie viel Glück hatte und ihre Karriere fortsetzen konnte. Eine Coronakrise wie 2020 sorgt dann auch dafür, dass vieles durcheinandergerät.

«Im Motorsport ändert sich jedes Jahr viel. Es kommen Dinge dazwischen, wie bei mir Unfälle oder der Schulabschluss. Man muss von Jahr zu Jahr schauen. Natürlich hat man sein Ziel vor Augen und will so schnell wie möglich dorthin», so Flörsch.

Über ihre Situation als Frau im Motorsport sagt sie, dass sie unter dem Strich respektiert werde. «Das hängt weniger damit zusammen, dass ich eine Frau bin. Als Rennfahrer musst du schnell sein und dir den Respekt erfahren. Vielleicht muss man als Frau da ein paar Mal härter fahren und überholen. Aber dann respektieren dich die Männer genauso. Die Fahrer, gegen die ich heute fahre, kennen mich meistens schon. Die wissen, dass ich schnell bin, sie schlagen kann und dann auch nicht zurückstecke.»

Sie bekräftigt: «Frauen können sowohl in Formel 3 als auch in Formel 1 gleichen Kräften wie Männer standhalten. In anderen Sportarten muss man viel trainierter sein als im Motorsport. Es ist vielleicht der einzige Sport, in dem man sich mit Männern messen kann.»


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