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Alex Albon: Kein Druck wegen Sieg von Pierre Gasly

Von Agnes Carlier
Alex Albon

Alex Albon

Nachdem Pierre Gasly in Monza seinen Sensationssieg feiern konnte, fragen sich einige, ob der Franzose wieder zu Red Bull Racing befördert wird – auf Kosten von Alex Albon, der aber keinen Zusatzdruck verspürt.

Nachdem Pierre Gasly im vergangenen Jahr nach zwölf von 21 WM-Läufen sein Red Bull Racing-Cockpit für Aufsteiger Alex Albon räumen und zum Toro Rosso Team zurückkehren musste, fand der Franzose zur alten Form zurück und bestätigte dies mit em zweiten Platz im zweitletzten WM-Lauf in Brasilien. Dieses Highlight seiner GP-Karriere konnte er in diesem Jahr toppen, für den Rennstall aus Faenza, der mittlerweile unter dem Namen AlphaTauri antritt, holte er in Monza den GP-Sieg.

Albon, der 2019 eine starke zweite Saisonhälfte mit dem Red Bull Racing-Team erlebte, hat in diesem Jahr hingegen Mühe, im Schatten seines schnellen Teamkollegen Max Verstappen zu glänzen. Und weil Red Bull Racing im Kampf gegen Mercedes zwei Fahrer braucht, die konstant vorne mitfahren, fordern einige GP-Beobachter einen neuerlichen Platztausch der beiden Red Bull-Eigengewächse.

Trotzdem beteuerte Albon in Mugello, dass er durch den Sieg von Gasly keinen zusätzlichen Druck verspüre. «Monza war ein ziemlich positives Wochenende, wenn man mal vom Sonntag absieht. Mein Tempo wird besser und ich habe auch mein Gefühl fürs Auto verbessern können», erklärte der Engländer mit Thai-Wurzeln, der sich im Italien-GP nach einem frühen Schaden mit dem 15. Platz hatte begnügen müssen.

«Der Prozess bleibt wie gehabt, ich denke, so war es schon seit meinem ersten Rennen in der Formel 1. Ich konzentriere mich meinerseits auf meine jüngsten Rennen und da zeigt sich ein Aufwärtstrend, deshalb bin ich glücklich mit der Entwicklung. Und nun steht ein weiteres Wochenende auf dem Programm, auf das wir uns fokussieren. Ich denke, Monza spiegelt nicht wirklich, was abgeht, aber meine Zeit wird kommen und ich bin mir sicher, dass ich zeigen kann, wozu ich fähig bin, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet», betonte der 24-Jährige aus London.

«Natürlich willst du, dass es in einem Top-Team gut läuft, denn mit diesem hast du die Chance, Podestplätze und Rennsiege zu erzielen. Aber was den Druck angeht, der kommt von innen, den macht man sich selbst. Du willst den Erfolg mehr als alles Andere, und das ändert sich auch nicht, wenn man das Team wechselt», stellte Albon klar.

WM-Stand Fahrer nach 8 von 17 Rennen

1. Hamilton 164 Punkte
2. Bottas 117
3. Verstappen 110
4. Stroll 57
5. Norris 57
6. Albon 48
7. Leclerc 45
8. Gasly 43
9. Sainz 41
10. Ricciardo 41
11. Pérez 34
12. Ocon 30
13. Vettel 16
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Kvyat 4
16. Giovinazzi 2
17. Magnussen 1
18. Latifi 0
19. Räikkönen 0
20. Grosjean 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 281
2. Red Bull Racing 158
3. McLaren 98
4. Racing Point 82 (81)*
5. Renault 71
6. Ferrari 61
7. AlphaTauri 47
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüftung

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