Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Max Verstappen (Red Bull Racing): «Nicht mein Ding»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Wie viele Formel-1-Stars ist auch Max Verstappen kein Freund der Idee, das Qualifying durch einen Mini-GP zu ersetzen, dessen Startaufstellung durch den umgekehrten WM-Stand ermittelt wird.

Obwohl die vergangenen Rennen spektakulär ausfielen und viel Spannung für die Zuschauer boten, arbeiten die Formel-1-Verantwortlichen hinter den Kulissen der Königsklasse unermüdlich daran, die Show zu verbessern. Eine Idee, die dabei immer wieder auf den Tisch kommt, ist die Einführung eines Qualifikationsrennens, mit dem das aktuelle Abschlusstraining – die Jagd nach der schnellsten Rundenzeit – ersetzt werden soll.

Die Startaufstellung zum Mini-GP, der nur 30 Minuten dauert, soll in umgekehrter Reihenfolge des WM-Stands erfolgen. Das Rennergebnis würde wiederum die Startaufstellung für den eigentlichen Grand Prix bestimmen. Der Hintergedanke von Formel-1-Sportchef Ross Brawn und allen anderen Befürwortern: Selbst den Schnellsten im Feld würde es in einer halben Stunde nicht gelingen, sich bis ganz nach vorne zurückzukämpfen. So wäre eine weitere Aufholjagd im Grand Prix dann garantiert.

Bei den GP-Stars kommt diese Idee mehrheitlich nicht gut an. Auch Red Bull Racing-Star Max Verstappen findet keinen Gefallen daran. «Ich mag es nicht, denn man versucht auf künstliche Art eine Show zu schaffen, und meiner Ansicht nach steht die Formel 1 für etwas anderes», sprach er an der Pressekonferenz in Sotschi Klartext.

«Das ist nicht mein Ding, das schnellste Auto sollte vorne stehen, dafür arbeiten alle Mannschaften so hart. Warum sollte man also die Show manipulieren? Und am Ende stehen dann wahrscheinlich doch alle am gewohnten Platz», schimpfte der 22-Jährige weiter. «In der Formel 1 sollte es um die pure Performance gehen. Du willst das dominierende Team im Feld sein, das aus der ersten Reihe startet. Deshalb gefällt mir diese Idee überhaupt nicht.»

Toskana-GP 2020, Mugello

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:31:55,955h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +4,942 sec
3. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +7,910
4. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +10,476
5. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +15,638
6. Lando Norris (GB), McLaren, +18,931
7. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +21,751
9. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +27,785
8. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +29,247
10. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +29,595
11. George Russell (GB), Williams, +31,894
12. Romain Grosjean (F), Haas, +40,707
Out
Lance Stroll (CDN), Racing Point, Reifenschaden/Unfall   
Esteban Ocon (F), Renault, Bremsen
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Crash
Kevin Magnussen (DK), Haas, Crash
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, Crash
Carlos Sainz (E), McLaren, Crash
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Crash
Pierre Gasly (F), AlphaTauri, Crash

WM-Stand Fahrer nach 9 von 17 Rennen

1. Hamilton 190 Punkte
2. Bottas 135
3. Verstappen 110
4. Norris 65
5. Albon 63
6. Stroll 57
7. Ricciardo 53
8. Leclerc 49
9. Pérez 44
10. Gasly 43
11. Sainz 41
12. Ocon 30
13. Vettel 17
14. Kvyat 10
15. Nico Hülkenberg (D) 6
16. Räikkönen 2
17. Giovinazzi 2
18. Magnussen 1
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 325
2. Red Bull Racing 173
3. McLaren 106
4. Racing Point 92
5. Renault 83
6. Ferrari 66
7. AlphaTauri 53
8. Alfa Romeo 4
9. Haas 1
10. Williams 0

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