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Alex Zanardi: Erneute Operation, aber leise Hoffnung

Von Mathias Brunner
Alex Zanardi

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​Racer und Paralympics-Sieger Alex Zanardi hatte am 19. Juni bei Pienza die Kontrolle über sein Handbike verloren und zog sich schwere Kopfverletzungen zu. Nun musste der 53-Jährige erneut operiert werden.

Es geschah in in einer schwierigen Kurve der Staatsstrasse 146 – der Paralympics-Star und Autorennfahrer Alessandro «Alex» Zanardi verlor die Kontrolle über sein Handbike und prallte in einen Lastwagen. Der seit 2001 nach einem IndyCar-Unfall beinamputierte Athlet zog sich dabei schwere Gesichts- und Schädelverletzungen zu, er schwebte zwischen Leben und Tod.

Im Krankenhaus Santa Maria alle Scotte von Siena musste der 53jährige Italiener drei Mal operiert werden. Danach wurde er am 21. Juli in die Villa Beretta verlegt, eine Reha-Klinik in Costa Masnaga, südöstlich von Como. Die Klinik hat sich auf die Erholung von Menschen mit Hirnverletzungen spezialisiert. Dort kam es zu einer Verschlechterung des Zustands, so dass Zanardi am 24. Juli nach Mailand transportiert werden musste und erneut auf der Intensivstation lag.

Seither wird nur spärlich über den Zustand des tapferen Italieners berichtet. Das Mailänder San Raffaele-Krankenhaus teilt nun mit: «Wir haben bei Herrn Zanardi erneut einen Eingriff vorgenommen, um den Gesichtsschädel zu stabiliseren und zu rekonstruieren. Dieser Eingriff fand vor wenigen Tagen statt und war erfolgreich, ausgeführt von Professor Mario Bussi. Ein weiterer Eingriff durch Professor Pietro Mortini ist bereits geplant.»

«Zur gleichen Zeit wird Alex Zanardi einer Reha unterzogen, was die Wahrnehmung des Patienten und seine Motorik angeht. Wir arbeiten hier mit visueller und akustischer Stimulation. Der Patient hat dabei begonnen, auf seine Umgebung zu reagieren. Das sind bedeutende Fortschritte, die uns Mediziner erfreuen. Aber vor dem Hintergrund des komplizierten Gesamtzustands des Patienten wäre es unangemessen, daraus verfrühte Schlüsse zu ziehen.»

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