Formel 1: FIA spricht Urteil

Offiziell: Nico Hülkenberg bestreitet Eifel-GP!

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg kam während des dritten freien Trainings am Nürburgring an

Nico Hülkenberg kam während des dritten freien Trainings am Nürburgring an

Was sich bereits während des dritten freien Trainings zum Eifel-GP abgezeichnet hat, ist nun bestätigt: Das Racing Point Team lässt Nico Hülkenberg als Ersatz für Lance Stroll das Rennen auf dem Nürburgring bestreiten.

Bereits in Silverstone setzte die Mannschaft aus Silverstone auf die Dienste von Nico Hülkenberg, der für Sergio Pérez einspringen musste, als der Mexikaner ein positives Covid-19-Testergebnis erhielt. Der Deutsche kam beim ersten WM-Lauf in Grossbritannien wegen der Technik nicht zum Zug, beim zweiten Einsatz konnte er sich mit einem siebten Platz für das in ihn gesetzte Vertrauen bedanken.

Teamchef Otmar Szafnauer lobte den Le Mans-Sieger von 2015 hinterher ausführlich. «Er hatte keine Zeit, sich vorzubereiten, und wurde einfach ins kalte Wasser geworfen. Er kann sehr stolz sein auf seine super Performance. Damit hat er alle an sein aussergewöhnliches Talent erinnert», schwärmte der 56-jährige Rumäne nach dem Einsatz des Emmerichers.

So wundert es keinen, dass Hülkenberg auch als Ersatz für den erkrankten Lance Stroll bestimmt wurde. Der 33-Jährige kam noch vor dem Ende des dritten freien Trainings am Nürburgring an und absolvierte alle Formalitäten. Dann schlüpfte er gleich in seinen Rennanzug. Seinen Rennsitz hatte das Team zum Glück dabei, wie Szafnauer gegenüber RTL bestätigte.

Wie schon in Silverstone ist der Deutsche sehr kurzfristig befördert worden. «Wir hatten Glück, dass Nico in der Nähe war – und zwar für euch», erklärte der Teamchef vor laufender Kamera, während Hülkenberg stolz ein Bild seines Fahrerlager-Passes in den sozialen Medien präsentierte.

Was Stroll genau fehlt, ist noch nicht klar. Der Kanadier habe sich am Morgen nicht hundertprozentig fit gefühlt, deshalb habe man entschieden, ihn für das restliche Wochenene zu ersetzen, teilte das Team mit.

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