Hülkenberg: Keine Lust auf den Dauer-Feuerwehrmann
Nico Hülkenberg
Wenn Not am Mann ist, ist Nico Hülkenberg zur Stelle. Und wie: Er half in drei Rennen für Racing Point aus, zweimal in Silverstone und zuletzt am Nürburgring. Zweimal fuhr er dabei in die Punkte, in der Eifel sogar von Startplatz 20 auf Rag acht.
Von dem folgenden Lob und der Auszeichnung zum «Fahrer des Tages» kann sich Hülkenberg allerdings kein Stammcockpit kaufen, denn das ist es, was er anstrebt. Der Deutsche kämpft weiterhin um sein Comeback für 2021.
«Feuerwehrmann auf Dauer wäre doch wieder die klassische Ersatzfahrer-Rolle. Das ist nicht das, wonach ich strebe», sagte der Emmericher der «Bild am Sonntag».
Es habe Teams gegeben, die ihn schon nach seinem ersten Einsatz als Ersatzfahrer dauerhaft hätten engagieren wollen. «Aber ein Stamm-Cockpit hat für mich Priorität», sagte er.
Das Problem: «Unter der Haube bin ich noch nicht. Aber nach wie vor dran. Andere Fahrer sind wirtschaftlich vielleicht attraktiver für die Teams.»