Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Vettel & Leclerc: Ferrari-Aufwärtstrend lässt hoffen

Von Otto Zuber
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel und Charles Leclerc blicken nach den jüngsten Fortschritten hoffnungsvoll auf das nächste Kräftemessen in der Wüste von Bahrain. Die Ferrari-Stars wissen, welche Herausforderungen anstehen.

Mit den Plätzen 3 und 4 haben Charles Leclerc und Sebastian Vettel beim letzten GP in der Türkei nicht nur mehr Punkte als alle anderen Teamkollegen in der Startaufstellung geholt. Sie haben auch das bisher beste Team-Ergebnis der Saison 2020 für Ferrari eingefahren. Entsprechend zuversichtlich blickt das Duo auf den anstehenden Grand Prix, der in der Wüste von Bahrain ausgetragen wird.

«Der Rundkurs in Sakhir war schon immer eine grosse Herausforderung für die Fahrer und die Autos», weiss der vierfache Weltmeister. «Aus Cockpit-Perspektive ist die Aussentemperatur natürlich ein Faktor, denn in der Wüste kann es je nach Tageszeit sehr heiss werden», fügt der Heppenheimer an.

«Die Streckencharakteristik verlangt viel Traktion und fordert die Bremsen stark, denn es ist eine Stop-and-Go-Strecke, auf der wir immer wieder hart in die Eisen steigen und dann wieder beschleunigen müssen», beschreibt Vettel die Herausforderung für seinen Ferrari. «Wir waren noch nie so spät im Jahr in Bahrain unterwegs, aber es macht mit Blick auf die Temperaturen keinen grossen Unterschied.»

Und der 53-fache GP-Sieger erklärt: «Wir haben in den jüngsten Rennen gesehen, dass wir das Auto verbessern konnten, deshalb bin ich gespannt, wie konkurrenzfähig wir auf dieser Strecke sein können.» Auch sein Teamkollege Leclerc hofft: «Ich verbinde gute Erinnerungen mit dem letztjährigen Bahrain-Rennen, auch wenn es nicht so gut ausging, wie es hätte enden können. Aber ich hoffe, dass wir den Trend der letzten Rennen, in denen wir immer konkurrenzfähiger wurden, beibehalten können.»

Türkei-GP, Istanbul

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:42:19,313 h
2. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +31,633 sec
3. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +31,960
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +33,858
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +34,363
6. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +44,873
7. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +46,484
8. Lando Norris (GB), McLaren, +1:01,259 min
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1:12,353
10. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:35,460
11. Esteban Ocon (F), Renault, +1 Runde
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
16. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
Out
Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe
Romain Grosjean (F), Haas, Schäden nach Kollision mit Latifi
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Schäden nach Kollision mit Grosjean
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, Getriebedefekt

WM-Stand nach 14 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 307 Punkte
2. Bottas 197
3. Verstappen 170
4. Pérez 100
5. Leclerc 97
6. Ricciardo 96
7. Sainz 75
8. Norris 74
9. Albon 70
10. Gasly 63
11. Stroll 59
12. Ocon 40
13. Vettel 33
14. Kvyat 26
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 504
2. Red Bull Racing 240
3. Racing Point 154
4. McLaren 149
5. Renault 136
6. Ferrari 130
7. AlphaTauri 89
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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