Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Vettel: Hanna mit viel Verständnis für Ferrari-Sorgen

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel hat 2020 seine wohl schwierigste Saison absolviert. Er spricht selten über sein Privatleben, verrät aber, dass es zu Hause auch wichtigere Dinge gibt als seine Krise.

Diese Saison ist keine einfache für Sebastian Vettel. Der 33-Jährige musste bei Ferrari erst die bittere und vor allem von der Art her fragwürdige Trennung einstecken.

Hinzu kam dann noch ein Auto, mit dem der Deutsche nicht zurechtkam und nicht konkurrenzfähig war. Die Italiener konnten es Vettel nicht deutlicher zeigen, dass seine Zeit abläuft und er nur noch die Nummer zwei ist.

Probleme und Sorgen, die Vettel durchaus mit nach Hause genommen hat. Vettel spricht selten über Privates, aber in der «Zeit» verriet er, dass seine Frau Hanna «viel Verständnis» für ihn habe.

«Eine solche Zeit muss man gemeinsam durchleben. Wenn man nach der Arbeit in einer Redaktion oder auf einer Rennstrecke nach Hause kommt, lässt man ja nicht alles hinter sich. Vor allem dann nicht, wenn einem die Arbeit wirklich am Herzen liegt.»

Man muss aber dazu sagen: Als Vater von drei Kindern relativieren sich diese Probleme schnell: «Ich habe drei Kinder zu Hause, da ist schon genug los, meine Probleme sind nicht die einzigen und die wichtigsten.»

Seine Kinder, zwei Mädchen und ein Junge, wissen, wo er sich am Wochenende aufhält. «Gut, der Jüngste ist noch ein bisschen klein, der redet noch nicht viel, wir wissen auch nicht, wie viel er versteht. Meine Arbeit hat keine Sonderstellung. Vereinfacht gesagt, bin ich unter der Woche öfter da, und am Wochenende bin ich eben öfter weg, bei anderen Eltern ist es eher umgekehrt.»

Vettel wurde in dem Gespräch auch einmal mehr gefragt, wie lange er denn noch fahren wolle. 2021 will er bekanntlich mit Aston Martin noch einmal durchstarten. «Ich bin jetzt 33, mit 40 möchte ich nicht mehr fahren. Also alles so zwischen drei und sieben Jahren könnte realistisch sein», sagte er.


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