Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Charles Leclerc (Ferrari): «Besser als erwartet»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Charles Leclerc beendete den Trainingsfreitag in Abu Dhabi als Achtschnellster. Von der Bestzeit von Valtteri Bottas trennten ihn knapp 1,2 sec – trotzdem war der Ferrari-Star positiv überrascht.

Wirklich schnell war Charles Leclerc in den ersten beiden Trainings zum Saisonfinale in Abu Dhabi nicht unterwegs. Der Ferrari-Hoffnungsträger umrundete den Yas Marina Circuit in der ersten Session 25 Mal und reihte sich auf dem zwölften Platz der Zeitenliste ein. Das zweite Training beendete der Monegasse als Achter mit 1,232 sec Rückstand auf die Bestzeit von Valtteri Bottas, der auf den weichen Reifen keine gute Runde hinbekommen hatte.

Dennoch erklärte Leclerc nach den insgesamt drei Trainingsstunden: «Es lief tatsächlich besser als erwartet, denn auf einer Strecke wie dieser hatten wir mit mehr Problemen mit der Hitze und den langen Geraden in den ersten beiden Sektoren gerechnet. Aber wir kämpfen auf Augenhöhe mit jenen Jungs, gegen die wir normalerweise auch kämpfen.»

Eine Wiederholung der starken Qualifying-Leistung von Sakhir schliesst der 23-Jährige aber aus: «Ich schätze, wir werden wohl nicht so gut wie beim letzten Mal in Sakhir abschneiden.» Gleichzeitig machte er sich Mut: «Aber ich hoffe, dass wir bis zum Qualifying noch einen Schritt nach vorne machen können, und ich werde auch an meinem Fahrstil arbeiten, weil es da und dort etwas an Speed fehlt. Letztlich zählt erst das Qualifying.»

Wenn alles ganz gut passe und der erhoffte Schritt nach vorne vollbracht werden könne, sei sogar ein Top-6-Platz möglich, erklärt Leclerc selbstbewusst. «Klar, das ist natürlich etwas optimistisch, aber so müssen wir das letzte Rennwochenende angehen. Unsere Hauptrivalen werden mit McLaren und Renault die üblichen Verdächtigen sein», prophezeite der zweifache GP-Sieger, der das letzte Saisonrennen wegen seines Sakhir-Crashs mit Sergio Pérez mit einer Strafversetzung um drei Startplätze in Angriff nehmen muss.

2. Training, Abu Dhabi

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:36,276 min
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,203 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,770
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +0,987
5. Lando Norris (GB), McLaren, +1,162
6. Esteban Ocon (F), Renault, +1,229
7. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,230
8. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,232
9. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,232
10. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,284
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,320
12. Carlos Sainz (E), McLaren, + 1,340
13. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,624
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,792
15. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,922
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,228
17. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,288
18. George Russell (GB), Williams, + 2,541
19. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, +2,751
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,856

1. Training, Abu Dhabi

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:37,378 min
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,034 sec
3. Esteban Ocon (F), Renault, +1,137
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,169
5. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1,366
6. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,453
7. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,578
8. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,772
9. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,782
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,821
11. Carlos Sainz (E), McLaren, + 1,952
12. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,966
13. Lando Norris (GB), McLaren, +1,974
14. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +2,292
15. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo, +2,527
16. George Russell (GB), Williams, +3,068
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +3,685
18. Mick Schumacher (D), Haas, +3,857
19. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, +6,691
20. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, keine Zeit

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