Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Sebastian Vettel: Regenbogen-Helm bringt 225.000 Euro

Von Otto Zuber
​Spezieller Helm: Vettel fuhr in Istanbul mit dem Regenbogen-Helm auf den dritten Platz

​Spezieller Helm: Vettel fuhr in Istanbul mit dem Regenbogen-Helm auf den dritten Platz

Der Regenbogen-Helm, den der bisherige Ferrari-Star und baldige Aston-Martin-Pilot Sebastian Vettel in der Türkei und Bahrain auf hatte, brachte bei einer Versteigerung 225.000 Euro für den guten Zweck ein.

Als Zeichen gegen Rassismus und für mehr Vielfalt trug Sebastian Vettel erstmals in der Türkei den Regenbogen-Helm mit den Aufschriften «No borders, just horizon – only freedom» (Keine Grenzen, allein Horizonte – nur Freiheit) und «together as one», was frei mit «einmütig zusammenstehen» übersetzt werden kann. Der Deutsche war auch beim ersten Bahrain-Kräftemessen mit dem speziellen Kopfschutz unterwegs, bevor er ihn auf seiner Website ab dem 3. Dezember zur Versteigerung anbot.

Zehn Tage hatten die Bieter Zeit, um sich das besondere Stück zu sichern, und dabei kamen 225.000 Euro zusammen, die alle einem guten Zweck zukommen sollen: Der vierfache Champion will das Geld für Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika einsetzen. Begünstigt werden zu gleichen Teilen die Organisationen «Children a Chance» in Uganda und «Des sourires pour le Togo».

Im Mittelpunkt des besonderen Helm-Designs steht ein Regenbogen als Symbol der Vielfalt der Menschen und all ihrer Lebensformen in einer geeinten und harmonischen Welt. Eingebettet ist das Farbspektrum in die Grundfarbe des Helms, die von Weiss fliessend in Schwarz übergeht. Am unteren Rand sind graphisch die Kulturen dieser Welt dargestellt.

Vettel sagte darüber: «Es ist ähnlich wie mein normales Design, aber statt der deutschen Flagge läuft der Regenbogen darüber und aussen sind Menschen zu sehen, die das wichtigste Menschenrecht unterstreichen soll, dass wir alle gleich sind und es verdienen, mit Respekt behandelt zu werden. Und nun kann er mehr als nur eine Botschaft sein, er kann helfen und Geld einbringen.»

Abu Dhabi-GP, Yas Marina

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:36:30,256 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +15,976 sec
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +18,415
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +19,987
5. Lando Norris (GB), McLaren, +1:00,729 min
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1:05,662
7. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:13,748
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:29,718
9. Esteban Ocon (F), Renault, +1:41,069
10. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1:42,738
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1 Runde
14. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
15. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, +2 Runden
Out
      Sergio Pérez (MEX), Racing Point, Kraftübertragung

WM-Stand nach 17 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 347 Punkte
2. Bottas 223
3. Verstappen 214
4. Pérez 125
5. Ricciardo 119
6. Sainz 105
7. Albon 105
8. Leclerc 98
9. Norris 97
10. Gasly 75
11. Stroll 75
12. Ocon 62
13. Vettel 33
14. Kvyat 32
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Russell 3
19. Grosjean 2
20. Magnussen 1
21. Latifi 0

Marken
1. Mercedes 573
2. Red Bull Racing 319
3. McLaren 202
4. Racing Point 195
5. Renault 181
6. Ferrari 131
7. AlphaTauri 107
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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