MotoGP: Stefan Bradl fährt sein letztes Rennen

Gerhard Berger: Vettel-Abschied bei Ferrari anständig

Von Gino Bosisio
Sebastian Vettel und Gerhard Berger

Sebastian Vettel und Gerhard Berger

​Der ehemalige österreichische Ferrari-Star Gerhard Berger (61) analysiert den Vettel-Abgang bei der Scuderia Ferrari und streut dem vierfachen Weltmeister aus Deutschland dabei Rosen.

Der zehnfache GP-Sieger Gerhard Berger hatvin der Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7» von ServusTV die abgelaufene Formel-1-Saison unter die Lupe genommen. Der Tiroler sprach dabei auch über den Abgang von Sebastian Vettel bei der Scuderia Ferrari. 

Zur Erinnerung: Vettel hatte am Sonntag ein besonderes Helm-Design präsentiert, um seiner Mannschaft zu danken, seinem Teamkollegen Charles Leclerc viel Lob gezollt und im Wagen nach der Zieldurchfahrt auf Italienisch gesungen.

Gerhard Berger, selbst sechs Jahre lang bei Ferrari unter Vertrag, findet: «Das war ein stilvoller Abgang. Ich kann Sebastian gut leiden, er ist ein guter Kerl. Ich halte sehr viel von ihm. Es war eine schöne Geste. Für Ferrari zu fahren, das ist etwas ganz Besonderes. Es ist sehr schwer, Erfolg zu haben. Ich selbst habe es sechs Jahre lang versucht, war immer vorne dabei, aber für die WM hat es nie gereicht.» 1988 und 1994 wurde Berger in Rot jeweils WM-Dritter.

Berger findet: «So richtig auf die Spur gebracht haben Ferrari nur zwei Leute – Niki Lauda und Michael Schumacher. Sonst war eher Zufall dabei. Ferrari zu steuern ist schwierig, so toll das Team auch sein mag. Sebastian hat sich mit Stil verabschiedet. Leclerc ist ein toller Pilot, man wird noch sehr viel von ihm hören. Ferrari wird sich wieder verbessern, über die nächsten zwei oder drei Jahre.»

Zu Vettels neuer Aufgabe bei Aston Martin ab 2021 sagt Gerhard Berger: «Die haben den Mercedes-Motor. Der Wagen ist derzeit schon eine Mercedes-Kopie. Wir werden 2021 aber auch einen starken McLaren sehen. Daher wird es für Sebastian nicht einfach werden. Aber beim einen oder anderen Rennen vorne dabei zu sein, das sollte möglich sein. Sebastian Vettel war vier Mal Weltmeister, er muss niemandem mehr etwas beweisen.»

Abu Dhabi-Test, 15. Dezember

1. Fernando Alonso (E), Renault, 1:36,333 (104 Runden)
2. Nyck de Vries (NL), Mercedes, 1:36,595 (110)
3. Stoffel Vandoorne (B), Mercedes, 1:36,840 (82)
4. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo, 1:37,446 (89)
5. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:37,557 (122)
6. Juri Vips (EST), Red Bull Racing, 1:37,770 (100)
7. Antonio Fuoco (I), Ferrari, 1:37,817 (126)
8. Callum Ilott (GB), Alfa Romeo, 1:37,826 (93)
9. Guanyu Zhou (RCH), Renault, 1:37,902 (98)
10. Jack Aitken (GB), Williams, 1:38,153 (78)
11. Robert Swartzman (RU), Ferrari, 1:38,157 (129)
12. Sébastien Buemi (CH), Red Bull Racing, 1:38,284 (76)
13. Marino Sato (J), AlphaTauri, 1:38,495 (127)
14. Roy Nissany (IL), Williams, 1:39,800 (75)
15. Mick Schumacher (D), Haas, 1:39,947 (125)

Abu Dhabi-GP, Yas Marina

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:36:30,256 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +15,976 sec
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +18,415
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +19,987
5. Lando Norris (GB), McLaren, +1:00,729 min
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1:05,662
7. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:13,748
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:29,718
9. Esteban Ocon (F), Renault, +1:41,069
10. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1:42,738
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1 Runde
14. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
15. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, +2 Runden
Out
Sergio Pérez (MEX), Racing Point, Kraftübertragung

WM-Stand nach 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 347 Punkte
2. Bottas 223
3. Verstappen 214
4. Pérez 125
5. Ricciardo 119
6. Sainz 105
7. Albon 105
8. Leclerc 98
9. Norris 97
10. Gasly 75
11. Stroll 75
12. Ocon 62
13. Vettel 33
14. Kvyat 32
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Russell 3
19. Romain Grosjean (F) 2
20. Magnussen 1
21. Latifi 0
22. Jack Aitken (GB) 0
23. Fittipaldi 0

Marken
1. Mercedes 573
2. Red Bull Racing 319
3. McLaren 202
4. Racing Point 195
5. Renault 181
6. Ferrari 131
7. AlphaTauri 107
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Ein Hoch auf die Könner in der MotoGP

Von Michael Scott
Nasse Bedingungen verschieben die Kräfteverhältnisse in der MotoGP. Die technische Überlegenheit eines Motorrads tritt in den Hintergrund, Fahrer können ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen – so wie im Thailand-GP.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 16.11., 23:20, Motorvision TV
    Rally
  • Sa. 16.11., 23:50, Motorvision TV
    UK Rally Show
  • So. 17.11., 00:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 17.11., 00:35, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • So. 17.11., 01:30, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • So. 17.11., 02:25, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 17.11., 03:10, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 17.11., 04:00, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 17.11., 04:30, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • So. 17.11., 04:45, Motorvision TV
    King of the Roads
» zum TV-Programm
6.66 27091103 C1611212016 | 5