Ferrari hilft Mick Schumacher (Haas) mit Fahrer-Coach
Formel-2-Champion Mick Schumacher gibt 2021 sein Grand-Prix-Debüt, als Ferrari-Junior in Diensten des US-amerikanischen Rennstalls des Unternehmers Gene Haas. Ferrari-Teamchef Mattia Binotto sagte bei einer Jahresabschlussveranstaltung von Ferrari: «Mick Schumacher bei Haas, das ist für ihn eine grosse Gelegenheit und für uns ebenfalls.»
Binotto weiter: «Mick ist Teil unserer Fahrerakademie, und der Sinn und Zweck dieses Nachwuchsprogramms besteht nicht nur darin, Fahrer auf die Formel 1 vorzubereiten, sondern auch für eine Rolle als GP-Pilot von Ferrari.»
«Wenn du von der Formel 2 in die Formel 1 hochrückst, dann kann ein Fahrer nicht gleich im Ferrari sitzen. Das würde einem jungen Piloten zuviel Verantwortung aufbürden, zudem hätte dieser Fahrer zu wenig Erfahrung für eine solche Aufgabe. Unsere Kunden oder Partner spielen hier eine wichtige Rolle bei der Ausbildung der Piloten.»
Eine wichtige Rolle wird auch Jock Clear spielen. Der 57jährige Engländer, seit mehr als dreissig Jahren in der Formel 1, wechselte Ende 2014 von Mercedes zu Ferrari. Mattia Binotto sagt: «Wir haben die Rolle von Jock 2020 leicht geändert, und er ist Fahrer-Coach geworden, ein Renningenieur, der mithilft, das Beste aus den Piloten zu holen. Er schaut sich dabei alle Aspekte an – Linienwahl, Bremsen, Beschleunigen, Reifen-Management.»
«In den vergangenen Wochen haben wir mit Jock einige Gespräche geführt und werden seine Rolle vertiefen. Er wird sich nicht mehr vorwiegend um Charles Leclerc kümmern, sondern um alle unserer jungen Piloten aus der Akademie. Das schliesst Mick Schumacher mit ein.»
Jock Clear arbeitete als Renningenieur am Wagen von Jacques Villeneuve bei Williams, als der Kanadier 1997 gegen Michael Schumacher um den WM-Titel kämpfte. Es ist kein Geheimnis, dass Clear nicht eben im Schumi-Fanclub war.
Clear wechselte mit Villeneuve von Williams zu British American Racing (BAR), daraus wurde BAR-Honda, dann Honda, nach dem Rückzug der Japaner Ende 2008 BrawnGP, ein Jahr später kaufte Mercedes den Rennstall und damit arbeitete Clear auf einmal bei Mercedes an der Seite von Michael Schumacher!
Ross Brawn war damals Teamchef von Honda, dann BrawnGP sowie Mercedes und sagt: «Die Arbeitsethik von Michael, seine Disziplin und seine Hingabe haben alle mitgerissen. Auch Jock. Aus einem Kritiker von Schumacher wurde ein grosser Anhänger, ja ein Freund.»
Mehr als zehn Jahre später wird sich nun Jock Clear also um die weitere Entwicklung von Michael Schumachers Sohn kümmern.
Abu Dhabi-GP, Yas Marina
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:36:30,256 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +15,976 sec
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +18,415
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +19,987
5. Lando Norris (GB), McLaren, +1:00,729 min
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1:05,662
7. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:13,748
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:29,718
9. Esteban Ocon (F), Renault, +1:41,069
10. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1:42,738
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1 Runde
14. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
15. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, +2 Runden
Out
Sergio Pérez (MEX), Racing Point, Kraftübertragung
WM-Stand nach 17 Rennen
Fahrer
1. Hamilton 347 Punkte
2. Bottas 223
3. Verstappen 214
4. Pérez 125
5. Ricciardo 119
6. Sainz 105
7. Albon 105
8. Leclerc 98
9. Norris 97
10. Gasly 75
11. Stroll 75
12. Ocon 62
13. Vettel 33
14. Kvyat 32
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Russell 3
19. Romain Grosjean (F) 2
20. Magnussen 1
21. Latifi 0
22. Jack Aitken (GB) 0
23. Fittipaldi 0
Marken
1. Mercedes 573
2. Red Bull Racing 319
3. McLaren 202
4. Racing Point 195
5. Renault 181
6. Ferrari 131
7. AlphaTauri 107
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0