Fan-Kritik: Das stört Ferrari-Star Charles Leclerc
Charles Leclerc
Charles Leclerc hat es 2019 geschafft, nach nur einem Lehrjahr beim Alfa Romeo-Sauber-Team ein Cockpit bei Ferrari zu ergattern. Der junge Rennfahrer aus Monte Carlo bedankte sich in seiner ersten Saison in Rot mit zwei Siegen für das Vertrauen: Sowohl in Belgien als auch in Italien setzte sich der Hoffnungsträger der Scuderia gegen den Rest des Feldes durch.
Das zweite Jahr verlief weniger erfolgreich, zu gross war der Leistungsrückstand von Leclercs Dienstwagen, als dass der 23-Jährige auch im vergangenen Jahr einen Sieg hätte einfahren können. Immerhin zwei Podestplätze – Rang 2 beim Saisonauftakt auf dem Red Bull Ring und Platz 3 im ersten Silverstone-Lauf – durfte er bejubeln. Und er sammelte fast drei Mal so viele WM-Zähler (98) wie sein bisheriger Teamkollege Sebastian Vettel, der Ferrari nach dem Saisonende 2020 in Richtung Aston Martin verlassen hat.
Leclercs Performance auf der Strecke steht denn auch selten im Zentrum der Kritik. Dafür muss sich der Formel-1-Star den Vorwurf anhören, er sei arrogant geworden – und dafür bringt er wenig Verständnis auf, wie er den Kollegen von «Sky Italia» verriet. «Diese Kritik trifft mich stärker als andere Dinge, die gesagt werden, denn ich weiss sehr wohl, dass ich mich nicht verändert habe», betonte er.
Er sei weniger offen als, weil er merke, dass viele Leute seine Freundschaft suchen, weil er ein Ferrari-Star ist – und nicht weil sie ihn als Person schätzen würden, räumte Leclerc ein. «Also verschliesse ich ich etwas, aber das ist keine Arroganz, in dieser Hinsicht habe ich mich nicht verändert», erklärte er.
Man habe ihm beigebracht, nicht abzuheben, stellte Leclerc klar. «Alles in meiner Karriere ist ziemlich schnell und in die richtige Richtung gelaufen, aber ich habe diesen Ratschlag immer im Hinterkopf behalten», erklärte er. «Deshalb stört mich das Wort Arroganz auch so sehr.»
Provisorischer Formel-1-Kalender 2021
Präsentationen
15. Februar: McLaren (Woking)
19. Februar: AlphaTauri (Internet)
22. Februar: Alfa Romeo in Warschau
02. März: Mercedes (Internet)
05. März: Williams (Internet)
Wintertests
12.–14. März in Sakhir, Bahrain
Saison
28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi