Williams will AG werden
Frank Williams beschreitet neue Wege
Sir Frank Williams bereitet eine Art Börsengang vor. Um das Team finanziell abzusichern, will er Anteile ausgeben, um langfristig die Existenz des Teams als unabhängiger Konstrukteur zu garantieren, der von Menschen geführt wird, die für die Formel 1 alles geben. So heisst es in einer Erklärung.
In welcher Form das «Floating» stattfinden soll, ist offen. Wir sehen diesen Trend aber auch bei Vereinen die Fussball-Bundesliga, wo Borussia Dortmund seit Jahren an der Börse gelistet ist und auch andere Clubs vermehrt Anteile ausgeben.
Derzeit ist das Williams-Team, WM-Sechster von 2010, in Händen von Frank Williams, Patrick Head und des Österreichers Toto Wolff, der allerdings nicht in die Geschäftsführung eingebunden ist. Frank Williams stellte klar, dass diese Überlegungen vorsichtiger Natur seien und er Teamchef und Mehrheitseigner bleiben sollte.
Williams hat Ende 2010 50 Millionen Dollar an Sponsorengeld verloren und wäre als starkes, kerngesundes Team beinahe gekippt. Da erklärt sich diese Massnahme von selbst.