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Otmar Szafnauer (Aston Martin): Vettel-Fortschritte

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel und Otmar Szafnauer

Sebastian Vettel und Otmar Szafnauer

​Aston Martin-Teamchef Otmar Szafnauer sagt am Circuit de Barcelona-Catalunya über den vierfachen Formel-1-Champion Sebastian Vettel: «Wir sehen von Wochenende zu Wochenende Fortschritte.»

Das kann niemand schönreden: Der erste WM-Teil von Sebastian Vettel mit Aston Martin ist versemmelt, drei Rennen, null Punkte, 16. WM-Zwischenrang mit Platz 13 in Portugal als bislang beste Platzierung. Aber Aston Martin-Teamchef Otmar Szafnauer ist überzeugt davon, dass der Knoten bald platzen wird, nicht zuletzt dank Verbesserungen am grünen Rennwagen im aerodynamisch heiklen Bereich des Fahrzeugbodens und vor den Hinterrädern.

Der in Rumänien geborene US-Amerikaner Szafnauer sagt: «Klar sind wir enttäuscht davon, dass wir Portugal mit leeren Händen verlassen mussten. Zum Schluss des Rennens hin hatte Lance Stroll frischere Reifen als Seb, also haben wir Vettel gebeten, Lance vorbeizulassen. Wir wollten wissen, ob Stroll vielleicht noch in die Top-Ten vordringen kann.»

«Als klar wurde, dass dies nicht geschenen würde, gab er die Position an Vettel zurück. Wenn du ein enttäuschendes Rennen erlebst wie in Portugal, dann ist es ideal, gleich darauf noch eines zu haben. Auf diese Weise kannst du die Enttäuschung abstreifen und bekommst eine frische Chance.»

«Wir haben in Portugal gesehen, dass sich die Verbesserungen am Wagen bezahlt machen, das war ein weiterer Grund, wieso Lance im Grand Prix schneller war als Vettel. Wir konzentrieren uns dabei ganz auf den durch die Reglementveränderungen verringerten Abtrieb. Wir sind mitten dabei, die verlorene Downforce Schritt um Schritt zurück zu gewinnen.»

Zum punktelosen Vettel meint Szafnauer: «Wir haben immer gewusst, dass es ein paar Rennwochenenden dauern wird, bis er sich im Wagen wohlfühlt, und genau so ist es gekommen. Seb ist im ersten und zweiten Quali-Teil in Portugal sehr gut gefahren, im letzten Teil lief es nicht ganz so reibungslos. Vettel tut sich noch immer schwer mit der Fahrzeugbalance, aber er macht ständig Fortschritte.»

«Hier in Spanien hat er jene neuen Teile am Wagen, die Lance schon in Portugal hatte, im ersten Training lief es damit für ihn gut. Ich glaube, die Strecke hier passt besser zu unserem Wagen als jene von Portimão. Die Ziele hier: Ein reibungsloses Wochenende und Qualifikation sowie Rennen in den Top-Ten abschliessen, mit beiden Fahrzeugen. Aber wir wissen auch: Wir werden weitere Evo-Teile brauchen, um uns im Mittelfeld zu behaupten.»

1. Training, Barcelona

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:18,504 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:18,537
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:18,627
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:18,944
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:18,996
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:19,020
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:19,062
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:19,234
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:19,349
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes,1:19,429
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:19,669
12. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:19,681
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:19,694
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:19,732
15. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault,1:19,950
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:20,270
17. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:20,700
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:20,766
19. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:21,887
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:21,976

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