Formel 1: FIA spricht Urteil

FP1 Barcelona: Bottas-Bestzeit & Kubica im Kies

Von Vanessa Georgoulas
Valtteri Bottas

Valtteri Bottas

Mercedes-Pilot Valtteri Bottas legte im ersten freien Training in Spanien einen guten Start ins vierte Rennwochenende des Jahres hin. Der 31-jährige Finne drehte die schnellste Runde.

Die GP-Piloten durften in Barcelona bei 21 Grad Aussen- und 33 Grad Streckentemperatur zur ersten Trainingsstunde ausrücken. Obwohl die Strecken- und Wetterbedingungen gut waren, dauerte es nicht lange, bis der erste Ausrutscher zu sehen war. Haas-Rookie Nikita Mazepin gab auf seinen kalten, harten Reifen etwas zu stark Gas und rutschte in Kurve 7 ins Kiesbett, aus dem er sich aber selbst befreien konnte.

Der Rest des Feldes beeilte sich, um die Streckenzeit möglichst gut zu nutzen. Und nachdem sich erst Valtteri Bottas und dann sein Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton an die Spitze der Zeitenliste gesetzt hatten, legte Max Verstappen auf harten Reifen mit 1:20,405 min eine neue Bestmarke hin. Doch auch diese hielt sich nicht lange, weil Fernando Alonso auf den weichen Reifen den spanischen Kurs in 1:19,950 min umrundete.

Es dauerte auch nicht lange, bis diese Messlatte fiel, denn Hamilton liess sich eine 1:19,675 min notieren. Dahinter hatten sich nach dem ersten FP1-Drittel Alonso, Verstappen, Bottas, Charles Leclerc, Carlos Sainz, Sebastian Vettel, Lando Norris, Nicholas Latifi und Pierre Gasly auf den weiteren Top-10-Positionen eingereiht.

Lance Stroll, Antonio Giovinazzi, Daniel Ricciardo, Esteban Ocon Roy Nissany (im Williams von George Russell), Mick Schumacher, Nikita Mazepin, Robert Kubica (im Alfa Romeo von Kimi Räikkönen) und Sergio Pérez folgten auf den weiteren Positionen.

In der Folge sorgten verschiedene Randstein-Ritte für Aufregung, so beschädigten sich Max Verstappen und Sebastian Vettel ihre Frontflügel bei einer wilden Fahrt. Letzterer konnte kurzzeitig mit 1:19,234 min die Spitzenposition übernehmen, bevor Hamilton mit 1:18,808 konterte. Obwohl der Titelverteidiger sich verbessern konnte, fand sich letztlich Valtteri Bottas an der Spitze des Zeitenmonitors, weil er eine 1:18,504 min geschafft hatte.

Kurz darauf wurden die roten Flaggen geschwenkt, weil Robert Kubica im Alfa Romeo in der zehnten Kurve im Kiesbett landete, aus dem er sich nicht mehr befreien konnte. Zehn Minuten vor dem Ende der Session wurde die Strecke wieder freigegeben und die GP-Stars nutzten die Chance für eine letzte Zeitenjagd. Die Bestzeit änderte sich aber nicht mehr, Bottas blieb mit 1:18,504 min der Schnellste.

1. Training, Barcelona

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:18,504 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:18,537
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:18,627
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:18,944
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:18,996
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:19,020
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:19,062
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:19,234
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:19,349
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes,1:19,429
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:19,669
12. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:19,681
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:19,694
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:19,732
15. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault,1:19,950
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:20,270
17. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:20,700
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:20,766
19. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:21,887
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:21,976

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