Daniel Ricciardo: «Ich war nicht der Beliebteste»
Daniel Ricciardo
In Portugal konnte Daniel Ricciardo zum dritten Mal in Folge in die Punkte fahren – und damit Wiedergutmachung für das frustrierende Qualifying leisten, in dem er sich mit dem 16. Platz hatte begnügen müssen. Der McLaren-Neuzugang kreuzte die Ziellinie als Neunter und war zufrieden mit seinem Auftritt.
Vor dem Start des Rennwochenendes in Barcelona erzählte der 31-Jährige: «Ich hatte immer den Plan im Kopf, nach vorne zu kommen, da ich so weit hinten startete. Ich hatte mir meine Ziele fürs Rennen gesetzt und es letztlich in die Punkte geschafft, womit das wichtigste erreicht war. Ich war aber vor allem mit der Art und Weise, wie ich fuhr, glücklich. Das half, den Frust loszuwerden.»
Und Ricciardo erklärte: «Ich liebe es, wenn zwei Rennen an aufeinanderfolgenden Wochenenden stattfinden. Wenn man ein gutes erstes Rennen gehabt hat, kann man den Schwung mitnehmen. Und war der erste Lauf schlecht, hat man bald wieder die Chance, Wiedergutmachung zu leisten. Normalerweise ist es nicht so aufregend, in Barcelona zu fahren, weil wir meist schon gefühlte 1000 Testrunden gedreht haben. Vielleicht ist die Strecke etwas zu vertraut. Aber in meinem Fall ist vertraut gar nicht so schlecht, deshalb freue ich mich schon jetzt darauf, in meinem Auto auf die Piste zu gehen.»
Bei der FIA-Pressekonferenz durfte natürlich auch die obligate Fan-Frage an den Australier nicht fehlen, in der es um den Beliebtheitsgrad des GP-Stars zu Schulzeiten ging. «Ich war wohl irgendwo in der Mitte, ich war weder das coolste Kind in der Klasse, noch der unbeliebteste. Ich hatte schon das Gefühl ein paar Freunde zu haben», erinnerte sich Ricciardo.
«Ich war einfach ein etwas dünnes Kind mit anderen Interessen als die meisten anderen. Das machte mich irgendwie cool, aber nicht zum Beliebtesten», fügte der siebenfache GP-Sieger an, der sich mittlerweile nicht nur bei den Formel-1-Fans und GP-Berichterstattern, sondern auch bei den Kollegen im Formel-1-Feld grösster Beliebtheit erfreut.
Portugal-GP, Portimão
01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:34:33,085 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +29,964 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +34,102
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +40,081
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +51,163
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +54,376
07. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:03,696 min
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:05,292
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:14,796
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:16,092
11. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:17,609
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Crash
WM-Stand nach 3 von 23 Rennen
Fahrer
1. Hamilton 69 Punkte
2. Verstappen 61
3. Norris 37
4. Bottas 32
5. Leclerc 28
6. Pérez 22
7. Ricciardo 16
8. Sainz 14
9. Ocon 8
10. Gasly 7
11. Stroll 5
12. Alonso 5
13. Tsunoda 2
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Vettel 0
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0
Konstrukteure
1. Mercedes 101
2. Red Bull Racing 83
3. McLaren 53
4. Ferrari 42
5. Alpine 13
6. AlphaTauri 9
7. Aston Martin 5
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0