Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Nico Rosberg: Alonso mit Problem wie Schumacher

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg

Nico Rosberg

​Formel-1-Champion Fernando Alonso gibt zu: «Mein Comeback verläuft schwieriger als erwartet.» Sky-GP-Experte und Weltmeister Nico Rosberg glaubt: Das liegt auch am Alter, wie damals bei Michael Schumacher.

Nach zwei Jahren Formel-1-Pause ist Fernando Alonso mit dem Alpine F1 Team in die Königsklasse zurückgekehrt. Der Weltmeister von 2005 und 2006 sagte im Rahmen des WM-Auftakts in Bahrain: «Ich will mich selbst auf die Probe stellen und dem Alpine-Rennstall helfen. Ich werde das Projekt als Erfolg ansehen, wenn wir es schaffen, zusammen als Team und Fahrer zu wachsen und eher früher als später wieder vorne mitkämpfen können.»

Klar wurde der 32fache GP-Sieger damals auf sein Alter von 39 Jahren angesprochen. Fernando fand: «Die Frage nach meinem Alter wiederholt sich, aber so alt bin ich nun auch wieder nicht, deshalb bin ich etwas überrascht, dass diese Frage immer wieder auftaucht. Es ist ja nicht so, dass der Weltmeister, der Mann, der alles dominiert, so viel jünger wäre, er ist selbst 35 oder 36 Jahre alt. Ich bin keine 20 Jahre älter als er.» Alonso betonte damals auch, er sei in der Zwischenzeit nicht untätig gewesen, sondern einfach in anderen Motorsportkategorien beschäftigt.

Nach fünf WM-Läufen 2021 liegt Alonso auf dem 13. Zwischenrang, mit fünf Punkten. Sein Alpine-Stallgefährte hat zwölf Zähler erobert und ist WM-Zehnter. Alonso muss zugeben: «Mein Comeback verläuft schwieriger als erwartet. Ich schaffe es noch immer nicht, das Beste aus dem Wagen zu holen. Zunächst glaubte ich, dass vier GP-Wochenenden dazu wohl reichen müssten, inzwischen denke ich eher, dass es acht oder neun dauern wird.»

Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg hat seine eigene Theorie, was die Schwierigkeiten des Asturiers angeht. Der GP-Experte von Sky glaubt: «Die Alpine ist kein leicht zu beherrschendes Fahrzeug, und Alonso scheint sich damit schwer zu tun. Ab und an erkennen wir diese Genieblitze von Fernando Alonso, es erinnert mich ein wenig an Michael Schumacher, als ich bei dessen Comeback sein Stallgefährte bei Mercedes war.»

«Es hat eben doch etwas mit dem Alter zu tun. Fernando war zwei Jahre lang nicht in der Formel 1, und es wird noch etwas dauern, bis er wieder ganz der Alte ist.»

Über Michael Schumacher stellte Rosberg im Podcast Beyond the Grid fest: «Ich habe Schumacher weniger als Mentor, sondern eher als extremen Rivalen erlebt. Das brachte eine andere Dynamik. Bei seinem Comeback war er nicht mehr in seiner besten Zeit. Aber man hat sein Fahrgenie immer noch aufblitzen sehen, wenn er gute Tage hatte. Da war er immer noch phänomenal, aber eben nicht mehr konstant.»

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:56,820 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 9,114 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 22,117
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 23,963
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 51,115
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 54,045
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:06,361 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Antriebswelle gebrochen *
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Radmutter
* nicht zum Rennen gestartet

WM-Stand nach 5 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 105 Punkte
2. Hamilton 101
3. Norris 56
4. Bottas 47
5. Pérez 44
6. Leclerc 40
7. Sainz 38
8. Ricciardo 24
9. Gasly 16
10. Ocon 12
11. Vettel 10
12. Stroll 9
13. Alonso 5
14. Tsunoda 2
15. Giovinazzi 1
16. Räikkönen 0
17. Russell 0
18. Latifi 0
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Konstrukteure
1. Red Bull Racing 149
2. Mercedes 148
3. McLaren 80
4. Ferrari 78
5. Aston Martin 19
6. AlphaTauri 18
7. Alpine 17
8. Alfa Romeo 1
9. Williams 0
10. Haas 0



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    Motorsport: European Le Mans Series
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