Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Nico Rosberg zum WM-Kampf: «Die mögen sich nicht»

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg und Lewis Hamilton

Nico Rosberg und Lewis Hamilton

​Formel-1-Champion Nico Rosberg beobachtet aufmerksam das WM-Duell von Mercedes und Red Bull Racing. Der Wiesbadener glaubt: «Toto Wolff und Christian Horner mögen sich nicht.» Toto Wolff widerspricht.

Der WM-Kampf zwischen Mercedes und Red Bull Racing einerseits und Lewis Hamilton und Max Verstappen andererseits wird intensiver. Mit seinem Sieg in Monaco hat Verstappen zum ersten Mal in seiner GP-Karriere die WM-Führung übernommen, und erstmals seit Silverstone 2018 liegt Mercedes weder bei den Piloten noch bei den Konstrukteuren vorne. Damals hiessen die WM-Leader Sebastian Vettel und Ferrari.

Nico Rosberg, mit Mercedes 2016 Formel-1-Weltmeister geworden, beobachtet den heissen Tanz aufmerksam. Der Wiesbadener sagt bei den Kollegen der italienischen Sky: «Ich glaube, Mercedes-Teamchef Toto Wolff mag Christian Horner von Red Bull Racing nicht. Denn gewisse Aussagen von Wolff sind Horner gegenüber nicht sehr wohlwollend.»

«Und dann haben wir auch noch dieses Tauziehen abseits der Rennstrecke, mit Mercedes, die andeuten, dass sie vielleicht gegen Red Bull Racing wegen des Heckflügels einen Protest einlegen könnten. Red Bull Racing moniert hingegen den Frontflügel am Mercedes. Ich bin wahnsinnig neugierig darauf zu sehen, was in Baku passieren wird. Das ist echt spannend.»

Aber Toto Wolff widerspricht der Darstellung, dass er etwas gegen Christian Horner habe. In Monaco sagte der Wiener, auf die Rivalität zwischen Mercedes und RBR angesprochen: «Wir stecken jetzt nach einer weitgehenden Überlegenheit in den vergangenen Jahren in einem echten WM-Kampf, das ist genau, was der Sport gebraucht hat.»

«Was das Verhältnis zu unseren Gegnern angeht: Christian hat dort einen sehr guten Job gemacht und ist bestimmt nicht zufällig der jüngste Teamchef geworden, dessen Team Formel-1-Weltmeister geworden ist, und das vier Mal in Serie wohlgemerkt. Über die Jahre war Red Bull Racing unser stärkster Gegner. Natürlich wird jetzt Ernst gemacht auf allen Ebenen, auch politisch, um keinen Millimeter preiszugeben. Aber ich habe immer Respekt für Christian Horner als Person behalten.»

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:56,820 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 9,114 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 22,117
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 23,963
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 51,115
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 54,045
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:06,361 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Antriebswelle gebrochen *
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Radmutter
* nicht zum Rennen gestartet

WM-Stand nach 5 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 105 Punkte
2. Hamilton 101
3. Norris 56
4. Bottas 47
5. Pérez 44
6. Leclerc 40
7. Sainz 38
8. Ricciardo 24
9. Gasly 16
10. Ocon 12
11. Vettel 10
12. Stroll 9
13. Alonso 5
14. Tsunoda 2
15. Giovinazzi 1
16. Räikkönen 0
17. Russell 0
18. Latifi 0
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Konstrukteure
1. Red Bull Racing 149
2. Mercedes 148
3. McLaren 80
4. Ferrari 78
5. Aston Martin 19
6. AlphaTauri 18
7. Alpine 17
8. Alfa Romeo 1
9. Williams 0
10. Haas 0

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