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Nico Rosberg zu Sainz bei Ferrari: «Ich lag falsch»

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg

Nico Rosberg

​Formel-1-Champion Nico Rosberg hatte sich 2020 kritisch geäussert, als Ferrari Carlos Sainz zum Vettel-Nachfolger machte. Nun sagt der 23fache GP-Sieger: «Ich lag mit meiner Einschätzung falsch.»

2020 verkündete Ferrari früh: Ein Abkommen mit dem vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel wird nicht verlängert. Anstelle des Deutschen wurde der Spanier Carlos Sainz verpflichtet. Nicht alle hielten das damals für einen klugen Schachzug.

Formel-1-Champion Nico Rosberg blickt zurück: «Ich war 2020 einer jener, die gesagt haben: ‘Wieso verpflichtet ihr Carlos Sainz? Ihr hättet lieber Daniel Ricciardo nehmen sollen!’» Der Australier unterzeichnete als Sainz-Nachfolger bei McLaren.

Inzwischen sind fünf Rennen der GP-Saison 2021 gefahren. Von jenen Spitzenpiloten, die das Team gewechselt haben, also Daniel Ricciardo, Carlos Sainz, Sebastian Vettel und Sergio Pérez, von diesen Vier macht der Madrilene Sainz bislang den besten Job, findet Nico Rosberg. Der Weltmeister von 2016 sagt bei der italienischen Sky: «Wenn ich mir ansehe, wo Ricciardo, Vettel und Pérez gemessen an Sainz stehen, dann sind die alle nirgens.»

«Von diesen vier Piloten erweckt alleine Sainz den Eindruck, als sei er schon immer dort gewesen. Er scheint mit dem Ferrari wunderbar zurecht zu kommen, und er hält Charles Leclerc auf den Zehenspitzen. In Monte Carlo ist er fast auf dem Niveau von Leclerc gefahren.»

«Ich kann Sainz nur zu einem fabelhaften Job gratulieren, letztlich hat Ferrari den richtigen Mann gewählt. Es macht wirklich Spass, ihm bei der Arbeit zuzusehen.»

Der 35jährige Wiesbadener Rosberg weiter: «Mir hat auch gefallen, dass Sainz nach dem Rennen über den zweiten Platz fast ein wenig verärgert war. Er hat gespürt, dass er an diesem Wochenende den Speed hatte, um am Samstag auf Pole zu fahren und am Sonntag zum GP-Triumph. Das ist die Einstellung eines Siegfahrers!»

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:56,820 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 9,114 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 22,117
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 23,963
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 51,115
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 54,045
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:06,361 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Antriebswelle gebrochen *
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Radmutter
* nicht zum Rennen gestartet

WM-Stand nach 5 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 105 Punkte
2. Hamilton 101
3. Norris 56
4. Bottas 47
5. Pérez 44
6. Leclerc 40
7. Sainz 38
8. Ricciardo 24
9. Gasly 16
10. Ocon 12
11. Vettel 10
12. Stroll 9
13. Alonso 5
14. Tsunoda 2
15. Giovinazzi 1
16. Räikkönen 0
17. Russell 0
18. Latifi 0
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Konstrukteure
1. Red Bull Racing 149
2. Mercedes 148
3. McLaren 80
4. Ferrari 78
5. Aston Martin 19
6. AlphaTauri 18
7. Alpine 17
8. Alfa Romeo 1
9. Williams 0
10. Haas 0

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