Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Masashi Yamamoto (Honda): «Verstappen wie Senna»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen und Masashi Yamamoto

Max Verstappen und Masashi Yamamoto

​Der Japaner Masashi Yamamoto, Geschäftsleiter des Formel-1-Programms von Honda, spricht über Parallelen zwischen den beiden Ausnahmerennfahrern Ayrton Senna und Max Verstappen.

Der Monaco-Sieg von Max Verstappen mit Red Bull Racing bedeutet: Erstmals seit 1992 und Ayrton Senna hat Honda den prestigeträchtigsten aller Formel-1-Läufe gewonnen. Und erstmals seit dreissig Jahren liegen die Japaner als Motorpartner eines englischen Rennstalls wieder in Führung der Weltmeisterschaft.

Masashi Yamamoto, Geschäftsleiter des Formel-1-Programms von Honda, schreibt in seinem Blog: «Honda konnte vor Max den Grossen Preis von Monaco sechs Mal in Folge gewinnen, fünf Mal davon triumphierte Ayrton Senna. Ich finde es interessant, dass ausgerechnet Max Verstappen an diese Erfolge des unvergessenen Brasilianers anknüpfen kann, denn ich erkenne viel Übereinstimmung zwischen Senna und Verstappen. Zum Beispiel finde ich, dass der Fahrstil von Max jenem von Ayrton ähnelt.»

Der heute 57jährige Yamamoto weiter: «Ein Sieg in Monte Carlo ist immer etwas ganz Besonderes. Da muss alles stimmen – die Leistung des Piloten, die Rennstrategie samt Boxenstopps, Power und Fahrbarkeit des Motors. Dieser Sieg schenkt allen von Red Bull Racing-Honda viel Zuversicht für den weiteren Saisonverlauf. Das war herausragende Arbeit von allen.»

Schon bei früheren Gelegenheiten lobte Yamamoto den niederländischen GP-Sieger: «Max ist sehr wichtig für uns. Zunächst einmal ist er ein herausragender Fahrer. Aber er ist auch sehr gut darin, mit unseren Ingenieuren zu kommunizieren. Er gibt in Sachen Chassis und Motor überaus präzise Rückmeldungen.»

«Wir spüren auch grossen gegenseitgen Respekt. So wie damals Senna hat sich Verstappen voll in die Arbeit mit Honda gestürzt. Wir verstehen einander. Er arbeitet mit solcher Leidenschaft, das ist ansteckend – das sind genau jene Emotionen, welche die Mitarbeiter anstacheln, für einen Rennfahrer das Beste zu geben.»

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:56,820 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 9,114 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 22,117
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 23,963
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 51,115
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 54,045
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:06,361 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Antriebswelle gebrochen *
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Radmutter
* nicht zum Rennen gestartet

WM-Stand nach 5 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 105 Punkte
2. Hamilton 101
3. Norris 56
4. Bottas 47
5. Pérez 44
6. Leclerc 40
7. Sainz 38
8. Ricciardo 24
9. Gasly 16
10. Ocon 12
11. Vettel 10
12. Stroll 9
13. Alonso 5
14. Tsunoda 2
15. Giovinazzi 1
16. Räikkönen 0
17. Russell 0
18. Latifi 0
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Konstrukteure
1. Red Bull Racing 149
2. Mercedes 148
3. McLaren 80
4. Ferrari 78
5. Aston Martin 19
6. AlphaTauri 18
7. Alpine 17
8. Alfa Romeo 1
9. Williams 0
10. Haas 0


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