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Charles Leclerc (Ferrari): Rührende Worte nach Monaco

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc

Charles Leclerc

​Am 25. Mai wurde in Turin für die gute Sache gekickt: Promis aus Sport, Unterhaltung und Industrie nahmen an einem Benefiz-Spiel teil. Dabei sprach Ferrari-Star Charles Leclerc über die Schmach von Monaco.

Die Sänger gegen die Champions, so lautete der Aufmarsch zahlreicher prominenter Sportler, Unterhaltungskünstler und Industrie-Vertreter in Mailand: Sie eilten in Turin dem Ball hinterher, um Geld für ein Krebsforschungs-Institut zu sammeln. Auf dem Feld Spieler wie Franck Ribéry, Fabio Capello, Andrea Pirlo, Pavel Nedved oder Torwart-Legende Gigi Buffon, aber auch Ferrari-Präsident John Elkann und sein GP-Star Charles Leclerc oder Stellantis-Autokonzernchef Carlos Tavares.

Der monegassische GP-Sieger verwertete sogar einen Abpraller, nach einem kraftvollen Schuss von Elkann, zum 3:2 für die Champions, kurz vor dem Halbzeitpfiff. «Das ist unsere Rache für den vergangenen Sonntag», schmunzelte danach Elkann, in Anspielung auf die Vorkommnisse von Monte Carlo.

Nach Pole-Position und anschliessendem Crash im Qualifying konnte Ferrari-Pilot Leclerc am Sonntag das Rennen nicht aufnehmen, weil die linke Antriebswellennabe während der Installationsrunde kaputtgegangen war. Leclerc war fassungslos. Im Rennen eroberte sein Stallgefährte Carlos Sainz einen tollen zweiten Platz.

Im Rahmen des Benefiz-Fussballspiels sagte Charles Leclerc: «Was in Monaco passiert ist, das ist ein Tiefschlag, der nur schwer zu verdauen ist. Aber so etwas gehört eben auch zum Motorsport. Wir hatten die Pole-Position erobert, und vielleicht war das die einzige Gelegenheit 2021, vom besten Startplatz losfahren zu können.»

Später meldete sich der zweifache GP-Sieger in einem Tweet bei seinen Followern: «Was am vergangenen Sonntag passiert ist, das schmerzt noch immer. Aber wir dürfen auch auf Vieles stolz sein. Nach einer schwierigen Saison 2020 ist es schön zu erleben, wie wir an die Spitze des Feldes zurückgekehrt sind. Die Pole-Position und der grandiose zweite Platz von Carlos sind Entschädigung für die harte Arbeit von allen Mitarbeitern in den vergangenen Monaten. Monaco, ich liebe Dich noch immer, und ich hoffe, Du liebst mich eines Tages auch wieder.»

Zur Erinnerung: Weder in der Formel 2 noch in der Formel 1 hat Leclerc in Monte Carlo bei einem Rennen die Zielflagge gesehen.

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:56,820 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 9,114 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 22,117
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 23,963
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 51,115
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 54,045
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:06,361 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Antriebswelle gebrochen *
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Radmutter
* nicht zum Rennen gestartet

WM-Stand nach 5 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 105 Punkte
2. Hamilton 101
3. Norris 56
4. Bottas 47
5. Pérez 44
6. Leclerc 40
7. Sainz 38
8. Ricciardo 24
9. Gasly 16
10. Ocon 12
11. Vettel 10
12. Stroll 9
13. Alonso 5
14. Tsunoda 2
15. Giovinazzi 1
16. Räikkönen 0
17. Russell 0
18. Latifi 0
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Konstrukteure
1. Red Bull Racing 149
2. Mercedes 148
3. McLaren 80
4. Ferrari 78
5. Aston Martin 19
6. AlphaTauri 18
7. Alpine 17
8. Alfa Romeo 1
9. Williams 0
10. Haas 0


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