Sergio Pérez zum Monaco-GP: «Daran muss ich arbeiten»
Sergio Pérez
Es fällt auf: Fast alle Spitzenfahrer, die im Winter das Team gewechselt haben, tun sich schwer – Sebastian Vettel bei Aston Martin, Daniel Ricciardo bei McLaren und Sergio Pérez bei Red Bull Racing. Ausnahme der Regel: Carlos Sainz hat sich bei Ferrari schneller eingelebt. Aber RBR-Fahrer Sergio Pérez erkennt nach seinem vierten Platz in Monte Carlo langsam Licht am Ende des Tunnels.
Im Winter hatte Pérez davon gesprochen, dass er nach fünf Rennen bei Red Bull Racing auf seinem gewohnten Speed sein will. «Ich bin etwas enttäuscht, dass ich das nicht geschafft habe», sagt der WM-Vierte von 2020. «Vor allem im Abschlusstraining läuft es noch nicht nach meinem Geschmack. Ich fühle mich im Wagen noch immer nicht hundertprozentig zuhause. Aber es geht aufwärts.»
«Ich muss in der Qualifikation lernen, mich schneller an die ganzen Variablen zu gewöhnen. Ich rede hier von wechselnden Reifenmischungen, anderen Flügeleinstellungen, wechselnden Witterungsbedingungen. Wenn du einen Rennwagen durch und durch kennst, dann kannst du dich allem viel schneller anpassen.»
«Mir ist auch aufgefallen, dass sich noch ein paar weitere Piloten schwer tun. Und bei denen gilt gewiss auch, dass sie nicht vergessen haben, wie man einen Rennwagen pilotiert. Ich sehe meine Fortschritte, aber es läuft alles etwas weniger flott als erhofft.»
Nach einer enttäuschenden Qualifikation – nur Startplatz 9 – kam Pérez als Vierter ins Ziel. Sergio sagt: «Dem Team gebührt für eine perfekte Rennstrategie grösstes Lob. Ich konnte bis an Lando Norris heranrücken, aber jeder weiss, dass Überholen in Monaco so gut wie unmöglich ist, wenn zwei Autos ungefähr gleich schnell sind. Ich bin unzufrieden mit meinem Qualifying, aber ich darf zufrieden sein, dass wir im Rennen einige Ränge gutgemacht haben. Mein Renn-Speed ist langsam dort, wo ich es von mir erwarte. Jetzt müssen nur die Samstag besser werden.»
Monaco-GP, Monte Carlo
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:56,820 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 9,114 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 22,117
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 23,963
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 51,115
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 54,045
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:06,361 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Antriebswelle gebrochen *
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Radmutter
* nicht zum Rennen gestartet
WM-Stand nach 5 von 23 Rennen
Fahrer
1. Verstappen 105 Punkte
2. Hamilton 101
3. Norris 56
4. Bottas 47
5. Pérez 44
6. Leclerc 40
7. Sainz 38
8. Ricciardo 24
9. Gasly 16
10. Ocon 12
11. Vettel 10
12. Stroll 9
13. Alonso 5
14. Tsunoda 2
15. Giovinazzi 1
16. Räikkönen 0
17. Russell 0
18. Latifi 0
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
Konstrukteure
1. Red Bull Racing 149
2. Mercedes 148
3. McLaren 80
4. Ferrari 78
5. Aston Martin 19
6. AlphaTauri 18
7. Alpine 17
8. Alfa Romeo 1
9. Williams 0
10. Haas 0