Esteban Ocon bis 2024 mit Alpine: Von Last befreit
Esteban Ocon
Esteban Ocon strahlt: «Besser geht’s nicht.» Am Wochenende des Grossen Preises von Frankreich hat die französische Formel-1-Equipe von Alpine mit dem Franzosen verlängert, gleich um satte drei Jahre, bis Ende 2024 also. Ocon: «Ich könnte mir keine bessere Nachricht vorstellen ausgerechnet hier, vor eigenem Publikum.»
«Ich habe mir immer gewünscht, dass ich in Ruhe über einen längeren Zeitraum mit einem Team arbeiten kann, und diese Stabilität habe ich nun bei Alpine. Das ist ein grosser Schritt in meiner Karriere. Jetzt liegt es an mir, das Vertrauen von Alpine mit guten Leistungen zu quittieren.»
«Natürlich fällt eine grosse Last von meinen Schultern. Ich muss mich nicht mehr darum kümmern, ob ich weiterhin Formel-1-Fahrer sein kann. Ich kann mich vielmehr voll und ganz auf meine Arbeit mit dem Team konzentrieren. Ich fühle mich bei Alpine überaus wohl. Wir haben eine tolle Atmosphäre im Team, die Zusammenarbeit ist hervorragend.»
«2022 werden wir eine komplett neue Generation von Rennwagen erleben, und natürlich ist das für uns eine fabelhafte Chance. Alpine ist für mich der perfekte Platz.»
Hat sich Ocon auf der Strecke von Le Castellet eigentlich gut geschlagen? Und welche Erinnerung an einen Frankreich-GP ist seine erste? Esteban blickt zurück: «Der erste Grosse Preis von Frankreich, an welchen ich mich erinnern kann, das war 2006, mit einem tollen Duell meines heutigen Stallgefährten Fernando Alonso gegen Michael Schumacher.»
«2017 wurde dann bekannt, dass die Formel 1 nach Frankreich zurückkehrt. Aber ich habe seither hier keine Zielflagge gesehen, denn 2018 fiel ich aus, 2019 hatte ich keinen Stammplatz, und 2020 fiel das Rennen wegen der Corona-Pandemie aus. Jetzt sitze ich in einer Alpine und fahre vor eigenem Publikum – ich kann es kaum erwarten.»
Esteban Ocon war jahrelang Mercedes-Junior. Was bedeutet der neue Vertrag mit Alpine für die Beziehung mit der Marke mit dem Stern? Sind da alle Brücken abgebrochen? Ocon in Le Castellet: «Ich bin für die kommenden drei Jahre ganz und gar Alpine-Fahrer. Aber es gibt noch immer Verbindungen zu Mercedes.»
Aserbaidschan-GP, Baku
01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:39:40,034h
02. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1,421 sec
03. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +2,865
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,995
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +4,918
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +6,604
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +7,063
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +7,936
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +9,132
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,021
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,727
12. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11,748
13. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +14,018
14. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +14,615
15. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +17,789
16. Nicholas Latifi* (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +13,052
*10-sec-Stop-and-Go-Strafe in 30-Sek-Zeitstrafe umgewandelt (Boxengasse während der Gelbphase nicht genutzt)
Out
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Getriebedefekt
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Reifenschaden, Unfall
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Reifenschaden, Unfall
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Motordefekt
WM-Stand nach 6 von 22 Rennen
01. Verstappen 105 Punkte
02. Hamilton 101
03. Pérez 69
04. Norris 66
05. Leclerc 52
06. Bottas 47
07. Sainz 42
08. Gasly 31
09. Vettel 28
10. Ricciardo 26
11. Alonso 13
12. Ocon 12
13. Stroll 9
14. Tsunoda 8
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Schumacher 0
18. Russell 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0
Konstrukteurs-Meisterschaft
01. Red Bull Racing 174 Punkte
02. Mercedes 148
03. Ferrari 94
04. McLaren 92
05. AlphaTauri 39
06. Aston Martin 37
07. Alpine 25
08. Alfa Romeo 2
09. Haas 0
10. Williams 0