Kopfüber-Flug: GP-Renner aus der Vogelperspektive
David Coulthard und Martin Sonka zeigten einen ganz besonderen Stunt
Red Bull hat schon viele spektakuläre Stunts absolviert, dennoch dürfte das jüngste Kunststück von David Coulthard und Martin Sonka ein Highlight sein, das nicht so schnell in Vergessenheit gerät. Denn der frühere Formel-1-Fahrer und der Red Bull Air Race-Champion von 2018 haben eine Weltpremiere hingelegt.
Sie fuhren bzw. flogen in Formation: Coulthard gab im GP-Renner RB7 von 2011 Gas, während Sonka kopfüber nur wenige Meer über dem GP-Renner in seinem Rennflugzeug Extra 300SR unterwegs war.
«Das Tolle an diesem Film ist, dass alles echt ist», schwärmte David Coulthard hinterher. «Wenn das Flugzeug nur ein paar Meter über dem RB7 ist und auf dem Kopf steht, das ist echt, das ist das Können von Martin. Das ist ein Profi, der ganz oben auf dem Treppchen steht.»
Der Tscheche betonte, wie schwierig die Koordination wegen des eingeschränkten Sichtfelds war. «Wir haben beide eine sehr eingeschränkte Sicht aus unseren Cockpits, und wenn ich in einer so niedrigen Höhe und in Rückenlage fliege, muss ich mehr oder weniger nach vorne schauen, um die Höhe des Flugzeugs kontrollieren zu können. Der Fahrer muss auch nach vorne schauen, aber wegen der Kopf- und Nackenstütze, die Formel-1-Fahrer benutzen, kann er nicht nach oben schauen», schilderte er.
Doch eine Lösung wurde schnell gefunden. «Wir lösten das Problem, indem wir einen kleinen Spiegel vor ihn stellten, damit er mich sehen und nach vorne schauen konnte», erzählte Sonka, und fügte an: «Es war unglaublich, in einer solchen Formation zu fliegen. Ausserdem bin ich ein grosser Fan der Formel 1, also war es für mich etwas ganz Besonderes, das Auto so nah aus dem Cockpit meines Flugzeugs zu sehen.»