Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Toto Wolff (Mercedes): «Das würde keinen Sinn machen»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff mit Lewis Hamilton

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff mit Lewis Hamilton

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff bestätigte auch nach dem ersten Kräftemessen auf dem Red Bull Ring, dass die Weltmeister-Truppe bei der Entwicklung den Fokus ganz auf 2022 legt.

Lewis Hamilton zeigte sich nach dem ersten der beiden GP auf dem Red Bull Ring ratlos, der siebenfache Champion klagte: «Uns fehlt einfach der Speed, vor allem auf den Geraden büssen wir Zeit ein. Wir müssen nachlegen, ich weiss aber nicht wie, vielleicht brauchen wir einen neuen Heckflügel oder so.»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff bestätigte dennoch, was er schon zuvor festgehalten hatte: Im Grunde gibt es keine Entwicklungen für den diesjährigen Mercedes mehr. «Es ist eine schwierige Entscheidung, aber wir wechseln auf ein komplett neues Autokonzept für die nächsten Jahre. Es ist also sehr wichtig, den richtigen Kompromiss zu finden. Ich bin mir sicher, dass so ziemlich jeder den Fokus auf das 2022er-Auto legen wird.»

«Natürlich bringen noch einige Rennställe neue Teile auf die Strecke. Bei Red Bull Racing gehrt das zur Strategie, und diese hat sich zuletzt als erfolgreich erwiesen, denn diesmal waren sie schlicht in einer eigenen Liga unterwegs, was das Tempo angeht», räumte der Wiener aber im gleichen Atemzug ein.

«Aber die WM entscheidet sich nicht alleine durch die Menge an Aero-Teilen, die man ans Auto bringt. Denn zu einem gewissen Zeitpunkt muss auch Red Bull den Fokus aufs nächste Jahr legen. Das bedeutet, die ganze Set-up- und Reifen-Arbeit und die Optimierung des Rennbetriebs wird sehr sehr wichtig», mahnte Wolff.

Der Chef der Sternfahrer ist überzeugt: «Es würde keinen Sinn machen, die Entwicklung für 2021 um ein, zwei Wochen in die Länge zu ziehen, denn der Nutzen steht in keinem Verhältnis zu den Fortschritten, die wir in dieser Zeit mit dem 2022er-Auto machen. Die WM ist auch noch lange nicht vorbei, wir hatten ein sehr schwieriges Wochenende, uns fehlten die Mittel, um zu gewinnen. Aber wir werden wieder gewinnen und auch wieder auf Pole stehen. Und wir werden um jedes Ergebnis kämpfen.»

Steiermark-GP, Spielberg

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:22:24,357 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +34,743 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +46,907
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +47,434
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1 Runde
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1 Runde
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +3 Runden
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Hydraulik
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, Kollision

WM-Stand nach 8 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 156 Punkte
2. Hamilton 138
3. Pérez 96
4. Norris 86
5. Bottas 74
6. Leclerc 58
7. Sainz 50
8. Gasly 37
9. Ricciardo 34
10. Vettel 30
11. Alonso 19
12. Stroll 14
13. Ocon 12
14. Tsunoda 9
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 252
2. Mercedes 212
3. McLaren 120
4. Ferrari 108
5. AlphaTauri 46
6. Aston Martin 44
7. Alpine 31
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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