Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Sebastian Vettel: «Verstehe meinen Vater besser»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel besuchte vor dem Start des Silverstone-Wochenendes eine Schulklasse und war erstaunt, wie gut informiert die Schüler waren. Der Heppenheimer verriet auch, welchen Rat er seinem jüngeren Ich geben würde.

Dass Sebastian Vettel die Umwelt am Herzen liegt, ist längst kein Geheimnis mehr. Der vierfache Champion und Familienvater nutzt jede Gelegenheit, um für mehr Umweltschutz zu werben. So auch bei seinem jüngsten Besuch einer Schulklasse von Zehnjährigen, die einen starken Eindruck beim Heppenheimer hinterlassen haben.

Am Rande des Traditionskurses von Silverstone erwiderte der Aston-Martin-Star auf die Frage, was er seinem jungen Publikum beigebracht habe: «Ich war nicht der Lehrer, wenn überhaupt, dann war ich der Schüler, der etwas von den Kindern gelernt hat. Ich denke, es macht mehr Sinn, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen, statt zu denken, ihnen etwas beibringen zu müssen, denn wir können viel von den Kindern lernen.»

«Es war sehr interessant», erzählte Vettel. «Wir sprachen darüber, was man tun kann, um auch in Zukunft ein gutes Leben zu haben, es ging darum, der Umwelt Sorge zu tragen und ich war überrascht, wie gut informiert sie waren. Ich denke, sie wussten über das Thema viel besser Bescheid als mach Erwachsener, dem ich begegne.»

«Es war wirklich schön zu sehen, wie positiv und engagiert sie waren», schwärmte der Heppenheimer. «Mich hat das sehr inspiriert, denn obwohl sie erst zehn Jahre alt sind, waren sie sehr interessiert und Feuer und Flamme, etwas zu unternehmen.»

Auf die Frage nach dem Ratschlag, den er seinem jüngeren Ich geben würde, erklärte Vettel: «Ganz ehrlich, ich weiss nicht, ob das überhaupt einen Unterschied machen würde, denn ich bin mir nicht sicher, ob ich als Zwölfjähriger zugehört hätte. Jetzt, da ich selbst Kinder habe, verstehe ich meinen Vater sehr viel besser, wenn er sagt, ich sei oft stur gewesen und habe nicht gemacht, was er wollte.»

«Ich schätze, ich würde wohl raten: 'Hab Spass, mach, was dir gefällt und lass nicht andere die Kontrolle über dein Leben übernehmen. Und mach dir nicht zu viele Sorgen darüber, was andere Leute davon halten», offenbarte der 34-Jährige GP-Star.

Österreich-GP, Spielberg

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23:55,147h
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +17,973 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +20,019
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 46,452
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 57,144
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 57,915
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:00,395 min
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:01,195
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:01,844
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde*
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde*
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
* Kollision und out, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet

WM-Stand nach 9 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 182 Punkte
2. Hamilton 150
3. Pérez 104
4. Norris 101
5. Bottas 92
6. Leclerc 62
7. Sainz 60
9. Ricciardo 40
8. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 20
12. Stroll 14
13. Ocon 12
14. Tsunoda 9
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 286
2. Mercedes 242
3. McLaren 141
4. Ferrari 122
5. AlphaTauri 48
6. Aston Martin 44
7. Alpine 32
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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