Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

FP1 Silverstone: Ausrufezeichen von Max Verstappen

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen war im freien Training der Schnellste

Max Verstappen war im freien Training der Schnellste

Red Bull Racing-Star Max Verstappen machte in Silverstone da weiter, wo er in Spielberg aufgehört hatte – an der Spitze. Der Niederländer drehte im einzigen freien Training die schnellste Runde.

Da den Formel-1-Piloten wegen des neuen Sprint-Formats nur 60 Trainingsminuten blieben, füllte sich der Silverstone Circuit schnell, als die Boxenampel auf Grün sprang. Entsprechend rasch leuchteten auch die ersten Zeiten auf dem Monitor auf und nachdem alle ihre erste Runde gedreht hatten, fand sich Lewis Hamilton auf dem ersten Platz wieder. Der Lokalmatador schaffte die 5,891 km in 1:30,048 min und war damit 0,226 sec schneller als sein Titelrivale Max Verstappen.

Dahinter hatten sich nach den ersten zehn Minuten Verstappens Red Bull Racing-Teamkollege Sergio Pérez, Esteban Ocon im Alpine-Renner und Yuki Tsunoda im AlphaTauri-Auto auf den weiteren Top-5-Positionen eingereiht. Valtteri Bottas, Pierre Gasly, Sebastian Vettel, Fernando Alonso und Lance Stroll komplettierten die Top-10, Mick Schumacher belegte Position 18 vor den beiden Alfa Romeo-Piloten Antonio Giovinazzi und Kimi Räikkönen.

Bottas setzte sich kurzzeitig mit 1:29,861 min an die Spitze, doch Hamilton legte mit 1:29,690 min nach und setzte damit eine neue Bestmarke. Beide Sternfahrer waren mit dem langersehnten Update unterwegs, das einen modifizierten Unterboden und überarbeitete Leitbleche umfasst. Dennoch konnte sich in den folgenden zehn Minuten ein Red Bull Racing-Renner an die Spitze setzen.

Sergio Pérez, der die Rennen im vergangenen Jahr wegen seiner Covid-19-Infektion verpasst hatte, brannte eine 1:28,855 min in den Asphalt. Sein Stallgefährte schaffte es kurz darauf in 1:28,179 min um die Strecke, wie die beiden Mercedes waren auch die Spitzenreiter auf den Medium-Reifen unterwegs.

Verstappen bekundete kurz darauf ein Power-Problem, das mittels einiger Einstellungsänderungen am Lenkrad aber schnell behoben werden konnte. Der Niederländer bedankte sich mit einer neuen Bestzeit bei seiner Mannschaft: Mit 1:27,745 min war er mehr als 1,7 sec schneller als Hamilton, der zu diesem Zeitpunkt die vierte Position belegte.

Kurz vor Halbzeit setzte sich Sebastian Vettel mit 1:28,945 min auf die dritte Position hinter die beiden Red Bull Racing-Piloten, wurde aber bald darauf von Charles Leclerc verdrängt. So lautete die Reihenfolge nach 30 Minuten: Verstappen vor Pérez, Leclerc, Vettel, Bottas, Hamilton, Ocon, Stroll, Giovinazzi, Räikkönen, Schumacher, Alonso, Nikita Mazepin, Tsunoda, Gasly, Daniel Ricciardo, Lando Norris, Carlos Sainz, George Russell und Nicholas Latifi.

Die beiden Haas-Piloten Schumacher und Mazepin waren die Ersten, die sich auf den weichen Reifen zeigten, kurz nach Halbzeit wechselten auch die beiden Red Bull Racing-Stars auf die rot markierte Mischung. Verstappen verbesserte sich daraufhin auf 1:27,035 min. Diese Bestzeit blieb bis zum Ende bestehen, Hamilton musste sich mit einem Rückstand von 0,780 sec und Platz 3 begnügen, Norris schaffte es mit 0,779 sec Rückstand auf die Bestzeit auf die zweite Position.

1. Training, Silverstone

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:27,035 min
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:27,814
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:27,815
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:27,828
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:27,897
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:27,923
07. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:28,062
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:28,163
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:28,211
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:28,415
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:28,449
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:28,600
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:28,827
14. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:28,873
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:29,220
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:29,227
17. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:29,227
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:29,597
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:29,808
20. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:29,857

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