MotoGP: So lief der erste Wintertest

Mercedes: Simpler Grund für ungewöhnliche Fehler

Von Vanessa Georgoulas
Dem Mercedes-Team unterliefen in diesem Jahr einige ungewöhnliche Fehler

Dem Mercedes-Team unterliefen in diesem Jahr einige ungewöhnliche Fehler

Das Mercedes-Team hat sich in diesem Jahr einige ungewöhnliche Fehler geleistet. Toto Wolff, Motorsportdirektor der Sternmarke, benennt den Grund für die häufiger auftretenden Fehltritte.

Beim Heimspiel auf dem Silverstone Circuit hat sich Mercedes mit Titelverteidiger Lewis Hamilton an der Spitze zurückgemeldet. Der siebenfache Champion setzte sich sowohl im Qualifying zum Sprint als auch im Grand Prix am Sonntag gegen den Rest des Feldes durch. Dennoch täuscht der Erfolg nicht darüber hinweg, dass der Weltmeister-Truppe von Toto Wolff in diesem Jahr ungewöhnlich viele Fehler unterlaufen sind.

Der Mercedes-Motorsportdirektor weiss, woran das liegt. Im RTL-Interview erklärt der Österreicher: «Ich glaube die Fehler, die wir gesehen haben, waren relativ unüblich, aber sie können schon davon kommen, dass wir in den vergangenen Jahren immer einen gewissen Spielraum hatten.» Und dieser ist in diesem Jahr verschwunden.

«Die Fehler waren ganz unterschiedlich, seien es menschliche Fehler, bei denen wir etwas erreichen wollten, was unser Equipment nicht hergibt – oder auf der anderen Seite, dass wir falsch kalkuliert haben», fügt der 49-Jährige gewohnt nüchtern an. «Aber in Summe sind wir natürlich langsamer geworden», stellt er klar.

«Wenn du ein langsameres Auto hast, dann musst du kompensieren und manchmal tust du dann überkompensieren, und das ist falsch», ergänzt der Wiener selbstkritisch. «Denn am Ende werden der Fahrer und das Team gewinnen, das es schafft, das Meiste aus dem eigenen Paket herauszuholen, ohne diesen Schritt über diese Linie zu machen.»

Grossbritannien-GP, Silverstone

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:23:03,157h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,871
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11.125
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +28,573
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +42,624
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +43,454
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:12,093 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:14,289
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:16,162
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:22,065
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,329
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes,
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision

WM-Stand nach 10 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 185 Punkte
2. Hamilton 177
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Leclerc 80
7. Sainz 68
8. Ricciardo 50
9. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 26
12. Stroll 18
13. Ocon 14
14. Tsunoda 10
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 289
2. Mercedes 285
3. McLaren 163
4. Ferrari 148
5. AlphaTauri 49
6. Aston Martin 48
7. Alpine 40
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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