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Valtteri Bottas vor Mercedes-Aus? «Ich bereue nichts»

Von Andreas Reiners
Valtteri Bottas

Valtteri Bottas

Valtteri Bottas kämpft um seine Zukunft bei Mercedes, viele Experten gehen davon aus, dass er durch George Russell ersetzt wird. Bottas stellt klar: Er bereut nichts.

Der sechsfache GP-Sieger Ralf Schumacher ist der Überzeugung: «Für Valtteri Bottas ist das Kapitel Mercedes zu Ende.» Viele Experten gehen davon aus, dass der Finne nach der aktuellen Saison durch George Russell ersetzt wird.

Bottas selbst kennt die Gerüchte, er weiß aber auch, was er Mercedes geben kann. «Ich kenne keinen Fahrer so gut wie mich selbst und meine Fähigkeiten, es ist also immer schwer, das zu kommentieren», sagte Bottas bei ESPN, «mit Selbstvertrauen» könne er aber sagen: «Ich bin eine gute Anlage für das Team und es wäre definitiv anders, wenn ich nicht hier wäre. Ich vertraue meinen Fähigkeiten, aber ich treffe nicht die Entscheidungen.»

Womit Bottas punkten kann, ist seine Loyalität und den Fakt, dass er nicht für Unruhe sorgt. Er ist seit 2017 bei Mercedes, konnte Lewis Hamilton in dieser Zeit aber nie wirklich gefährlich werden. Eine gute und treue Nummer zwei – mehr konnte Bottas nicht zeigen.

Trotzdem stellt Bottas klar: «Ich bereue nichts. Ich habe immer alles versucht, was ich konnte, und das gilt auch für dieses Jahr. Ich habe immer versucht, so hart zu arbeiten, wie ich kann. Auch wenn ich bisher jedes Jahr von Lewis geschlagen wurde, habe ich immer versucht, weitere Wege zu finden, um stärker zurückzukommen», sagte er.

Zu möglichen Alternativen neben Mercedes will sich Bottas nicht konkret äußern, er weiß aber: «Es gibt nichts, was mich im Moment zurückhält», fügte er hinzu. «Ich würde definitiv sagen, dass ich das Gefühl habe, dass ich in meiner Karriere fast den Höhepunkt erreicht habe. Ich habe ihn noch nicht ganz erreicht, es gibt immer Dinge, die ich lerne und in denen ich besser werde.»

Bottas weiter: «Ich habe das Gefühl, dass mich heute nichts mehr erschüttern kann, und ich fühle mich bereit für alles und jede Art von Herausforderung in der Zukunft. Ich habe auf jeden Fall eine Menge gelernt.»

Ungarn-GP, Budapest (nach Ausschluss Vettel)

01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018
04. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803
07. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910
08. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, Disqualifikation, zu wenig Sprit 

WM-Stand nach 11 von 23 Rennen

Fahrer 
1. Hamilton 195 Punkte
2. Verstappen 187
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83
7. Leclerc 80
8. Gasly 50
9. Ricciardo 50
10. Ocon 39
11. Alonso 38
12. Vettel 30
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Latifi 6
16. Russell 4
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 303
2. Red Bull Racing 291
3. Ferrari 163
4. McLaren 163
5. Alpine 77
6. AlphaTauri 68
7. Aston Martin 48
8. Williams 10
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0


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