MotoGP: So lief der erste Wintertest

Verstappen und Druck: «Wäre dann besser, aufzuhören…»

Von Andreas Reiners
Max Verstappen und Lewis Hamilton

Max Verstappen und Lewis Hamilton

Der WM-Titelkampf in der Formel 1 ist nichts für schwache Nerven. Max Verstappen fühlt sich in der Situation allerdings pudelwohl.

Formel-1-Fans jubeln: Nach Jahren der Mercedes-Dominanz gibt es in Red Bull Racing und Max Verstappen endlich wieder einen echten Herausforderer. Verstappen und der amtierende Champion Lewis Hamilton schenken sich nichts, kämpfen mit dem Messer zwischen den Zähnen.

Und kollidieren auch, wie zuletzt bei dem Crash in Silverstone mit all seinen Folgen. Unter dem Strich hat Hamilton nach elf von 23 Rennen acht Punkte Vorsprung – das Titelrennen bleibt auch nach der Sommerpause komplett offen.

Für Verstappen ist es trotz seines Talents das erste Mal, dass er um den Titel fährt. Doch der damit einhergehende Druck macht ihm nichts aus, im Gegenteil, wenn überhaupt, sagt er bei The Race, «fühle ich mich entspannter».

«Um ehrlich zu sein, fühlt es sich besser an. Es ist schön, zu wissen, dass man das Auto hat und dass ich meinen Job machen muss. Aber für mich bedeutet das keinen zusätzlichen Druck, denn das ist es, was ich sowieso tun muss», sagte er.

Das habe er schon immer tun wollen, so Verstappen: «Ansonsten wäre es besser, aufzuhören, oder? Wenn man sich nicht wohlfühlt, wenn man versucht, Leistung zu bringen.»

Verstappen weiter: «Ich genieße es sehr. Und wenn man zu Hause ist, muss man nicht darüber nachdenken. Ich lasse mich nicht hinreißen. Ich bin einfach auf jedes einzelne Rennwochenende konzentriert. Es ist viel besser, in ein Rennwochenende zu gehen, wenn man weiß, dass man eine große Chance hat, um den Sieg zu kämpfen, als wenn man nur gelegentlich eine Chance darauf hat. Ich fühle mich also viel besser.»

Ungarn-GP, Budapest (nach Ausschluss Vettel)

01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018
04. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803
07. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910
08. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, Disqualifikation, zu wenig Sprit

WM-Stand nach 11 von 23 Rennen

Fahrer 
1. Hamilton 195 Punkte
2. Verstappen 187
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83
7. Leclerc 80
8. Gasly 50
9. Ricciardo 50
10. Ocon 39
11. Alonso 38
12. Vettel 30
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Latifi 6
16. Russell 4
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 303
2. Red Bull Racing 291
3. Ferrari 163
4. McLaren 163
5. Alpine 77
6. AlphaTauri 68
7. Aston Martin 48
8. Williams 10
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0


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