Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Mick Schumacher: Fahrergefühl macht 99 Prozent aus

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Mick Schumacher verrät, wann er sich mit seinem Vater Michael für eine Profi-Karriere entschieden hat. Und was das Fahrergefühl ist, das 99 Prozent ausmacht.

Mick Schumacher kann sich noch genau an den Moment erinnern. 2011 war es, auf der Kartbahn in Kerpen. Damals fiel die Entscheidung, die sein Leben verändern sollte. Er traf sie gemeinsam mit Vater Michael, der damals im Rahmen seiner «zweiten» Karriere bei Mercedes fuhr.

«Da saß ich mit Papa zusammen und wir haben uns beraten: ‚Machen wir das weiterhin als Hobby, oder machen wir das auf professioneller Ebene?‘», sagte er der Bild am Sonntag.

Seine Antwort kam innerhalb von wenigen Sekunden: «dass ich versuchen will, Motorsport zu meinem Beruf zu machen. Diese Entscheidung habe ich nie bereut. Die Formel 1 war immer das Ziel», sagte er.

Begonnen hat er damit schon im Kartsport, vererbt haben dürfte es der Papa. «Wahrscheinlich. Es ist ein Teil von mir, und ich habe diese Stimme in meinem Kopf, die mir sagt: ‚Jetzt geh mal arbeiten!‘», so Schumacher.

Die Daten-Analyse bezeichnet Mick als «schon wichtig. Einen Großteil der Zeit am Rennwochenende verwende ich dafür. Am Ende ist es trotzdem noch das Fahrergefühl, das am meisten ausmacht. Hier geht es teilweise nur um ein oder zwei km/h Unterschied.»

Was ist dieses Fahrergefühl? «Es ist schwer zu beschreiben. Das ist etwas, das man spürt und was sich über die Jahre im Kartsport aufgebaut hat. Da hat auch jeder Fahrer andere Techniken. Das Fahrergefühl macht am Ende 99 Prozent aus. Man kann sich stundenlang Daten anschauen, aber wenn du es am Ende nicht spürst, bringst du es nicht auf die Strecke.»

Das könne man ein Stück weit erlernen, so Scxhumacher: «Aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Die besten Fahrer bringen dieses Talent auf jeden Fall mit. Aber Talent allein reicht sicher nicht.

Niederlande-GP, Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:06,249 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +20,932 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +56,420
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1 Runde
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1 Runde
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +2 Runden
15. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, +2 Runden
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Out, Getriebe
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, Motor
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Hydraulik

WM-Stand nach 13 von 23 Rennen

Fahrer 
1. Verstappen 224.5 Punkte
2. Hamilton 221.5 Punkte
3. Bottas 123
4. Norris 114
5. Pérez 108
6. Leclerc 92
7. Sainz 89.5
8. Gasly 66
9. Ricciardo 56
10. Alonso 46
11. Ocon 44
12. Vettel 35
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Russell 13
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 344.5
2. Red Bull Racing 332.5
3. Ferrari 181.5
4. McLaren 170
5. Alpine 90
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 53
8. Williams 20
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

 

 


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