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Ralf Schumacher zu Schumi-Doku: Sehr toll, sehr offen

Von Andreas Reiners
Ralf und Michael Schumacher 2012

Ralf und Michael Schumacher 2012

Viele Formel-1-Fans zeigten sich berührt von der Dokumentation über Michael Schumacher. Auch sein Bruder Ralf lobt die Netflix-Hommage.

Die Netflix-Dokumentation über Formel-1-Legende Michael Schumacher hat viele Menschen bewegt. Der fast zweistündige Blick auf den Sportler und den Menschen Schumacher bekam sehr viele positive Kritiken. Doch wie findet Bruder Ralf die Dokumentation, die er in Gänze auch erst nach der Veröffentlichung am vergangenen Mittwoch sehen konnte?

«Da waren viele Jahre, in denen ich nicht involviert war“, erklärte der frühere Formel-1-Fahrer bei Sport1 und fügte an: «Es wäre natürlich viel mehr da gewesen, es war ja eine sehr lange Zeit. Aber ich glaube, es ist zumindest in Sachen Motorsport und sportlich sehr, sehr schön getroffen. Auch viele private Einblicke, auch von der Familie, speziell der Kinder und der Mutter. Das fand ich schon sehr toll, sehr offen.»

Im «AvD Motor & Sport Magazin» blickte Ralf auch auf die gemeinsame Formel-1-Zeit mit Michael zurück. «Die Außenwirkung, die selbst Sebastian hat, ist auch nicht schlecht. Aber wir waren damals so bekannt wie Helmut Kohl. Man konnte sich nirgendwo hinwagen. Boulevard-Presse war ein Riesenanteil», sagte Ralf. Privatleben? Gab es keines. «Das ging mir auch so. Ich habe mir gedacht: Ich bin so froh, wenn es irgendwann mal vorbei ist.»

Das Verhältnis zu Michael sei immer gut gewesen, sagte Ralf: «Wir haben aber sechseinhalb Jahre Unterschied. Michael war früh aus dem Haus. Mit 16 war er weg, als er eine Lehre begonnen hat. Da war ich erst zehn.»

Sportlich geholfen hat der große dem jüngeren Bruder bei der Karriere trotzdem. Ralf: «Er hat ganz am Anfang bei mir geschraubt. Das war sehr hilfreich. Wir haben das Überholen geübt. In der Formel 1 war es dann etwas anders, aber auch da sehr schön.»

«Wir hatten eine schöne Kindheit, wir haben viel Zeit zusammen verbracht. Wir haben uns auf den Winter gefreut, da war die Kartbahn auch mal zu und wir hatten mehr Zeit für uns. Das war schon toll. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen, vor allem auf dem Niveau und an den schönsten Orten der Welt. Das waren schöne Zeiten», sagte er.


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