Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Anthony Davidson: Karriere-Ende nach WEC-Saisonfinale

Von Rob La Salle
Anthony Davidson

Anthony Davidson

Der frühere GP-Pilot und heutige LMP2-Fahrer Anthony Davidson wird seinen Rennfahrer-Helm nach dem Saisonfinale der WEC in Bahrain an den Nagel hängen. Der Brite beendet damit eine beachtliche Karriere.

In der kommenden Woche rücken die WEC-Teilnehmer erneut in Bahrain aus, dann steht das 8h-Rennen auf dem Wüstenkurs auf dem Programm, mit dem die Saison der Langstrecken-WM zu Ende gehen wird. Für Anthony Davidson wird es der letzte Einsatz als Profi-Rennfahrer sein, wie der 42-jährige Brite verkündet hat.

Davidson, der mit António Félix da Costa and Roberto González für das Team JOTA in der LMP2-Klasse unterwegs ist, konnte dieses Wochenende beim 6h-Rennen in Bahrain den dritten Platz erobern. Danach erklärte er in den sozialen Medien: «Noch ein Rennen steht auf dem Programm, und ich habe entschieden, dass dies mein letztes als Profi-Rennfahrer sein wird.»

«Es war eine unglaubliche und unvergessliche Reise und ich danke allen, die mich auf diesem Weg begleitet haben», fügte der GP-Veteran an, der zwischen 2002 und 2008 insgesamt 24 GP-Einsätze bestritten und die Königsklasse jahrelang als Test- und Ersatzfahrer aus nächster Nähe mitbekommen hat. Seit Jahren begleitet er die Formel 1 als Experte, früher für den britischen Radiosender «BBC 5 Live», seit der Saison 2012 gehört er zum Team von «Sky Sports F1».

Davidson verlor sein GP-Cockpit, als sich sein Super Aguri Team während der Saison 2008 wegen finanzieller Probleme aus der Formel-1-WM zurückzog. Der kleine Rennfahrer wechselte daraufhin in die Sportwagen-Szene. Er bestritt den 24h-Klassiker in Le Mans ganze 13 Mal und wurde dabei drei Mal Zweiter (2013 und 2017 in der LMP1 und 2020 in der LMP2) und einmal Dritter (2014 in der LMP1-H). In der LMP2-Klasse belegen Davidson, Da Costa und González vor dem Finale den dritten Gesamtrang.

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