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Mick Schumacher: Kritik von Nikita Mazepin

Von Vanessa Georgoulas
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Dicke Luft bei Haas: Nikita Mazepin war nach dem Qualifying zum Mexiko-GP sauer, weil er auf dem Weg zum letzten Q1-Versuch angewiesen wurde, hinter seinem Teamkollegen Mick Schumacher zu bleiben.

Der Ärger war Nikita Mazepin bereits am Funk anzuhören. Der Russe wollte nach dem Ausrücken zum letzten Q1-Versuch an seinem Teamkollegen Mick Schumacher vorbei, der selbst hinter zwei Autos festhing. Die Antwort von der Boxenmauer fiel klar aus – der Haas-Rookie sollte seine Position halten, was Mazepin nicht gefiel.

«Ich spürte, dass ich schneller fahren musste, um meine Reifen aufzuwärmen. Und ich habe in Zandvoort auch Platz gemacht, weil mir da gesagt wurde, dass wir den Teamkollegen überholen dürfen, wenn es erforderlich ist, dass die Reifen anders aufgewärmt werden. In diesem Fall musste ich lange auf die Freigabe der Strecke warten und meine Reifentemperatur war deshalb im Keller», ärgerte sich der 22-Jährige aus Moskau nach getaner Arbeit im Interview mit «Sky Sports F1».

«Ich fragte deshalb schon in der vierten Kurve nach, ob ich meinen Teamkollegen nicht überholen darf, und das wurde mir verweigert. Ich habe mich an die Regeln gehalten, aber offenbar gelten andere Vorgaben für die andere Seite der Box», fügte Mazepin spitz an.

Schumacher liess sich davon nicht beeindrucken. Er winkte auf Nachfrage ab: «Normalerweise wechseln wir uns ab, bei einem Rennen ist der eine Fahrer vorne, beim nächsten dann der andere. In diesem Fall denke ich, dass es nicht nötig war, die Positionen zu tauschen, und das Team hat sich darum gekümmert. Deshalb gibt es meinerseits auch nicht mehr dazu zu sagen.»

Zum Qualifying sagte der Deutsche bei den Kollegen von «Sky Deutschland»: «Insgesamt lief das ganze Qualifying nicht so gut. Ich hatte Mühe, das Auto heute einzustellen und ich hatte im Abschlusstraining auch noch einmal da und dort ein paar Fehler drin gehabt. Und wenn man dann nur noch einen Reifen hat, um alles zusammen zu bekommen, und das habe ich dann nicht geschafft.»

«In manchen Kurven hatte ich zu viel Übersteuern, in anderen wieder etwas zu viel Untersteuern. Das war ein bisschen anders als zum Beispiel am Freitag. Ich glaube, dass die Strecke auch nicht die einfachste ist. Wir sollten uns da auch nicht zu lange damit aufhalten müssen. Wir sollten nun eher aufs Rennen schauen», fügte Schumacher seufzend an.

Qualifying, Mexiko-Stadt

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:15,875 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:16,020
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:16,225
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:16,342
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:16,456
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:16,761
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:16,763
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:16,837
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:17,158
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:36,830
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:17,746
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:17,958
13. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:18,172
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:18,290
15. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:18,405
16. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:18,452
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:18,756
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:18,858
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:19,303
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:20,873

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